Bochum. Die Sparkasse Duisburg kündigt 11.500 Prämiensparverträge. Die Sparkasse Bochum schließt das aus – zumindest vorerst.
11.500 Prämiensparverträge hat die Sparkasse Duisburg zum 30. Juni gekündigt. Nun befürchten auch Kunden anderer Sparkassen, ihre Geldinstitute könnte folgen. Wie hält es die Sparkasse Bochum?
Die Position der drittgrößten Sparkasse in der Region ist klar und sie unterscheidet sich von Duisburg. „Nein, wir kündige keinen Sparvertrag, wir denken im Moment auch nicht daran und wir schließen für die nächste Zeit auch aus, so etwas zu tun“, sagt Britta Volmerding von der Sparkasse Bochum.
Spareinlagen von 2,3 Milliarden Euro
Die Sparkasse Bochum ist mit mehr als 330.000 Kunden das mit Abstand größte Geldinstitut in der Stadt. Im Jahr 2018 beliefen sich die Spareinlagen auf knapp 2,3 Milliarden Euro. Keine Angaben macht die Sparkasse zur Zahl der Sparer und zum Anteil der Prämiensparverträge. Vor einigen Jahren war noch von einem wahren Ansturm auf die Geldanlage „Sparbuch“ die Rede. 2014 hatte es einen Zuwachs um 26,5 Prozent auf 912,6 Millionen Euro gegen. Immerhin hatte es damals auch noch 0,75 Prozent Zinsen gegeben. Jetzt liegt der Zinssatz für das Sparkassenbuch-Plus bei 0,01 Prozent.