Bochum. Am Sonntag, 15. Dezember, findet das bunte Treiben erstmals im Prinz-Regent-Theater statt. Erlös hilft den Aktiven bei der Arbeit in aller Welt.
Das hat Tradition: Seit 1971 veranstaltet die Bochumer Gruppe von Amnesty International in der Adventszeit eine Kunstauktion, mit deren Erlös die Menschenrechtsorganisation in aller Welt Gutes bewirken möchte. Bislang fand die Auktion unter bewährter Federführung von Thom Pokatzky meist in den Kammerspielen und zuletzt im Kammerfoyer „Tanas“ statt, doch das wird sich jetzt ändern: Am Sonntag, 15. Dezember, wird erstmals das Prinz-Regent-Theater dem unterhaltsamen Treiben eine Bühne bieten.
Welche Kunstwerke diesmal versteigert werden: Da lohnt ein Blick ins Internet, wo sämtliche 150 Stücke aufgelistet sind. Von klassischen Gemälden und Zeichnungen über Fotografien und abstrakten Werken bis hin zu ungewöhnlichen Kunstobjekten dürfte für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei sein. Einige Kunstwerke weisen auch konkrete Bezüge zum Ruhrgebiet auf: darunter ein aus Streichhölzern gestalteter Kuhhirte. Das Grußwort spricht Bochums ehemalige Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz.
Was mit dem Erlös aus den Auktionen in den letzten Jahrzehnten Sinnvolles angestellt wurde, das stellen die Bochumer Aktiven derzeit in einer VHS-Reihe vor, die einige Themen aus der 50-jährigen Geschichte von Amnesty in Bochum aufgreift.
Beginn: 12 Uhr im Prinz-Regent-Theater (Prinz-Regent-Straße 50-60). Die Online-Galerie findet sich auf www.amnesty-bochum.de