Bochum. Die Grüne sind verärgert über Straßen-NRW. Anders als vereinbart informiere der Landesbetrieb nicht hinreichend über geplante Baumfällungen.

Die Bochumer Grünen üben scharfe Kritik an der Kommunikation von Straßen-NRW beim Thema Baumfällungen.

„Nach der unzureichenden Kommunikation über die Baumfällungen am Zeppelindamm und an der Kemnader Straße in der Fällperiode 2018/2019 versprach der Landesbetrieb Straßen-NRW dem Ausschuss für Umwelt, Sicherheit und Ordnung, zur nächsten Fällperiode ein Konzept auszuarbeiten, welches aufzeigt, wie die Bürgerinnen und Bürger künftig vor Baumfällungen besser informiert werden“, heißt es. „Die Fällperiode hat nun begonnen. Was fehlt, ist das versprochene Kommunikationskonzept.“

„Dieses Vorgehen ist absolut inakzeptabel“

Sebastian Pewny, stellvertretender Vorsitzender des Umweltausschusses: „Der Landesbetrieb hält sich nicht an die gemeinsam vereinbarten Regeln. Dieses Vorgehen ist absolut inakzeptabel. Die versprochene bochumspezifische Kommunikationsstrategie sucht man vergebens.“

Auch in dieser Fällperiode wird der Landesbetrieb Straßen-NRW an der Autobahn- Anschlussstelle Riemke sowie am Nordhausenring zwischen Opelring und Wittener Straße Gehölzpflegearbeiten durchführen. Wann genau dies geschehen wird, ist weiter offen.

Die Gehölzpflege der Landes- und Bundesstraßen liegt im Aufgabenbereich des Landesbetriebes Straßen-NRW. Der Stadtverwaltung werden die Maßnahmen lediglich zur Kenntnisnahme mitgeteilt.