Bochum. Rundgang durch die Innenstadt: Das Bochumer Netzwerk „Stadt für alle“ fordert mehr öffentliche Beteiligungsmöglichkeiten beim Städtebau.
Das Netzwerk „Stadt für alle“ möchte bei einem Rundgang über Entwicklungen in der Bochumer Innenstadt informieren. Der Spaziergang startet am Samstag, 28. September, um 14 Uhr an der Glocke des Rathauses.
Wie das Netzwerk mitteilt, ist der Anlass für die Aktion der Antrag des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK), welcher am Montag, 30. September, bei der Bezirksregierung Arnsberg eingereicht wird, um Städtebaufördermittel von Bund und Land beantragen zu können.
Netzwerk fordert mehr Diskussionsmöglichkeiten
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Vorausgegangen sei ein Jahr Entwicklungsarbeit in der Verwaltung, aber auch in Workshops mit Schlüsselakteuren und Bürgerbeteiligung. Die Beteiligungsformate hätten sich laut „Stadt für alle“ darauf beschränkt, Vorschläge zur Gestaltung der Innenstadt einzureichen. Enttäuschend sei für die Mitglieder des Netzwerkes, dass keines dieser Formate dazu einlade, diese Vorschläge öffentlich zu diskutieren.
Das Gelände rund um das Bildungs- und Verwaltungszentrum und den Park sei besonders wichtig, da dieser Ort von vielen Bochumern genutzt werde. „Die nach wie vor drohende Privatisierung der Grundstücke zwischen Rathaus und Appolonia-Pfaus-Park ist inakzeptabel“, teilt das Netzwerk mit. Interessierte Bürger können sich dem Rundgang anschließen.