Bochum. Die Polizei zieht immer mehr E-Scooter aus dem Verkehr, weil sie unter Drogen oder Alkohol stehen. Zehn Fälle gab es am Wochenende.
Erneut hat die Polizei Fahrer von E-Scooter unter Drogeneinfluss erwischt. Allein am vergangenen Wochenende haben die Beamten zehn Scooter-Fahrer entdeckt, die unter Drogeneinfluss standen oder alkoholisiert durch Bochum gefahren sind – immer zur vorgerückten Stunde weit nach Mitternacht.
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So stoppten Polizeibeamte am Montag (16. September) gegen 3 Uhr einen Rollerfahrer (32) an der Wattenscheider Straße. Ein Drogenvortest bei dem Bochumer verlief positiv, woraufhin eine Blutprobe angeordnet wurde. Auch einem 30-jährigen Bochumer wurde am Montag eine Blutprobe entnommen, weil er gegen 0.30 Uhr am Hauptbahnhof augenscheinlich unter Drogeneinfluss unterwegs war.
Für E-Scooter-Fahrer gelten dieselben Promille-Grenzen wie für Autofahrer
Für gleich acht Rollerfahrer (19/21/24/26/26/27/28/28) war die Fahrt mit den kleinen Mietrollern schnell beendet, weil die Beamten zum Teil sehr hohe Promillewerte festgestellt haben. So war ein Hattinger (24) am 14. September gegen 4 Uhr auf der Universitätsstraße mit knapp 1,2 Promille unterwegs - „lebensgefährlich!“, so ein Polizeisprecher.
„Es scheint immer noch nicht bekannt zu sein, dass für E-Scooter-Fahrer dieselben Promille-Grenzen gelten wie für Autofahrer. Und da kann auch schon nach ein oder zwei Bier der Führerscheinverlust drohen.“