Bochum. Das „Blicke“Filmfestival findet vom 20. bis 24. November im Kino Endstation im Bahnhof Langendreer statt. Im Fokus steht das Ruhrgebiet.

„Blicke“, das Filmfest des Ruhrgebiets, gehört zu den Fixpunkten im Bochumer Kulturherbst. In diesem Jahr findet es vom 20. bis 24. November statt. Bis Ende August können die Wettbewerbsbeiträge eingereicht werden.

Jedes Format möglich

„Blicke“ lädt zum 27. Mal ins Kino Endstation im Bahnhof Langendreer ein. Wiederum wird eine facettenreiche Bestandsaufnahme des filmischen Schaffens in, über und aus der Region geboten. Denn bei dem Festival für Film- und Medienkunst steht der Ruhrpott mehrfach im Mittelpunkt: als Festivalort, als Drehort, aber auch als Herkunftsort der Filmemacher/innen, deren Arbeiten gezeigt werden. Ob kurz oder lang, ob dokumentarisch, fiktional oder experimentell – grundsätzlich kann jedes Format, jedes Genre und jede Länge einen Platz im Programm finden.

Auch interessant

Nina Selig posiert im Kino Endstation in Langendreer, am Mittwoch, den 28. August  2013 in Bochum.  Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Von Jürgen Boebers-Süßmann

Eingereicht werden können die Arbeiten in zwei Kategorien: „Ein-Blicke“ richtet sich an Filmemacher mit Verbindung zum Ruhrgebiet. Sie wohnen hier, sind hier geboren, haben hier gedreht oder thematisieren Aspekte der Region. Alle Formate und Genres ohne Längenbegrenzung sind möglich. „Aus-Blicke“ ist offen für Filme ohne Bezug zum Ruhrgebiet, hier beträgt die Maximallänge 45 Minuten.

Eine Jury vergibt fünf Preise im Gesamtwert von 5.100 Euro. Zwei Hauptpreise, dotiert mit 2.000 und 1.500 Euro, in der Kategorie „Ein-Blicke“, einen Preis in Höhe von 500 Euro in der Kategorie „Aus-Blicke“.

Auch Sonderpreise

Die zwei Sonderpreise „Gender-&-Queer-Preis“ der Gleichstellungsstelle der Stadt Bochum, dotiert mit 500 Euro, und der „Querdenker-Preis“, gestiftet vom Magazin „Trailer-Ruhr“ in Höhe von 600 Euro, kommen dazu. Der Publikumspreis ist mit 350 Euro dotiert, gestiftet vom Bahnhof Langendreer.