Bochum-Langendreer. Ab Freitag gibt es in der neuen Markthalle in Langendreer Brot, Kaffee, Blumen und Müsli. Inhaber kämpft aber noch mit Anlaufschwierigkeiten.
So ganz fluppt es noch nicht in der neuen Langendreerer Markthalle, die Inhaber Alfred Klöpp am Freitag, 5. Juli, an der Alten Bahnhofstraße 179 eröffnet. Einige der vermietbaren Flächen sind noch nicht vergeben, andere zwar vermietet, aber noch nicht besetzt. Deshalb wird es zunächst eine Teileröffnung geben. Die noch freien Flächen bleiben im Hintergrund.
Sitzgelegenheiten lockern auf
Aktuell wird immer noch geschraubt und gehämmert, aber im Eingangsbereich der neuen Markthalle am Alten Bahnhof gibt es zur Eröffnung bereits das Angebot der Bio-Bäckerei „Back Bord“ aus Wattenscheid, die auch einen Kaffeeausschank präsentiert. Auf der Fläche direkt hinter dem Café wird ein Blumenhändler Blütenduft verbreiten. Dem Café gegenüber ist noch eine freie Fläche, die – wie andere Flächen auch – mit Sitzgelegenheiten aufgelockert werden sollen. Hinter den Blumen gibt es auf der linken Seite Müsli und Trockenfrüchte.
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Lieferprobleme bei spanischen Lebensmitteln
Die Wandverkleidungen sind rustikal geworden. Es ist ein Raster von Fichtenholzbrettern, das zum einen den Schall schlucken, andererseits dämmen soll. Im hinteren Bereich der Halle, wo im Supermarkt vor vielen Jahren die Metzgerei zu Hause war, wird sich auch jetzt wieder Wurst und Geräuchertes finden lassen. Und im Zentrum der Halle, vor den Wurst- und Räucherwaren, gibt es spanische Lebensmittel, Weine und Öle. Deren Lieferung verzögert sich allerdings. „Da muss es einen Übermittlungsfehler gegeben haben“, vermutet Klöpp. Der Lkw-Fahrer hat uns offenbar nicht gefunden.“
Fischhändler kommt im August
Mit in der Halle wird auch der Fischhändler sein zu Hause finden. Der stößt aber erst im August dazu. Das technische Equipment für ihn wird nämlich leider erst in den nächsten Wochen geliefert.
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Neues Angebot soll für Belebung sorgen
„Jeder hier im Ort weiß“, so Alfred Klöpp, „dass das Umfeld hier schon eine Weile eingeschlafen war. Genau das will ich aber mit dieser neuen Markthalle ändern.“ Es sei ihm klar gewesen, dass es schwierig sein würde, Partner für dieses ambitionierte Projekt zu finden. „Speziell Händler aus der unmittelbaren Umgebung zögerten, weil die ja wissen, dass der Ortsteil eigentlich eingeschlafen war.“
Inhaber ist von seinem Konzept überzeugt
Jetzt aber geht es los. Zunächst halt mit den genannten Einschränkungen, aber das, gibt sich Klöpp optimistisch, „sind nur Kinderkrankheiten. Ich bin überzeugt, dass die Langendreerer und unsere zukünftigen Partner mein Konzept annehmen werden.“
Die Tür wird sich jedenfalls öffnen. „Die Elektronik für diese automatische Tür“, gibt sich Klöpp humorvoll, „habe ich natürlich lange im Voraus bestellt. Jetzt hat die Firma sie mir gerade erst geliefert.“