bochum. . Im Europahaus am Spechtweg wohnten die ersten Bochumer Erasmus-Studenten. Der Name zeigt, wie wichtig Europa für Uni und Austauschprogramm ist.

Im Europahaus des Akademischen Förderwerks (Akafö) haben die ersten Erasmus-Studierenden, die ein Auslandssemester an der Ruhr-Uni gemacht haben, gewohnt. 1992 wurde das Haus am Spechtweg 10-18 in Kooperation mit der Universität gebaut, 1993 zogen die ersten Studierende ein.

„Über lange Zeit gab es das Konzept, dass in den WGs jeweils ein Erasmusstudi mit deutschen Studierenden zusammengewohnt hat“, erklärt Akafö-Sprecher Jonathan Ludwig. Mit dem Ziel, die europäischen Austauschstudenten zu integrieren. Woher der Name kommt, erklärt sich so von selbst.

Das Konzept hat sich gewandelt

Auch interessant

Mittlerweile hat sich das Konzept gewandelt. Noch immer wohnen im Europahaus Studierende – aber nicht unbedingt diejenigen, die ein Auslandssemester in Bochum machen. Auch weil der Andrang an internationalen Studierenden sich durch Erweiterung der EU und Ausbau des Erasmus-Programms gewandelt habe.

Wie wichtig Europa für das Europahaus und den Kontakt zwischen den Studierenden war und ist, erklärt Ludwig so: „Ohne ein freies, gemeinsames Europa mit Reisefreiheit und internationalen, akademischen Kooperationen wie Erasmus, wäre es im Europahaus nie zur Völkerverständigung und kulturellem Austausch gekommen.“