bochum. . Nahe der Grummer Teichen in Bochum stehen zwölf Steinsäulen. Die Steine stehen dort seit den 1980er Jahren als Symbol für zwölf EU-Staaten.

Rund um einen Baum nahe des Constantinteichs an den Grummer Teichen steht ein Kreis aus zwölf Steinen. Auf den ersten Blick wird nicht ganz klar, was das zu bedeuten hat. Dass die Steinsäulen etwas mit Europa zutun haben – darauf kommt der Betrachter eigentlich gar nicht.

Aber: Es handelt sich hier um eine europäische Begegnungsstätte. Mehr zu ihr hat Heinz-Günter Spichartz, Heimathistoriker aus Grumme, im Dezember im WAZ-Interview verraten: „Die Europäische Begegnungsstätte wurde auf Initiative der Bezirksvertretung Mitte eingerichtet, um den europäischen Gedanken zu unterstreichen“, erklärte er damals. Und zwar im Jahr 1984, als die EU zehn Mitglieder hatte. „Zwei Jahre später, 1986, kamen noch Spanien und Portugal dazu. Deshalb sind es nun zwölf.“ Jeder Stein steht für einen Mitgliedsstaat. Gewachsen ist die Steinspirale seit 1986 nicht mehr – im Gegensatz zur EU, zu der heute bekanntlich 28 Mitgliedsstaaten gehören.

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Weiter erklärte Heinz-Günter Spichartz: „Die Steine sind unterschiedlich groß. Der kleinste steht für den kleinsten Staat – Luxemburg.“ Die weiteren stehen für Belgien, Dänemark, Deutschland, Griechenland, Frankreich, Irland, Italien, Niederlande, Großbritannien und Nordirland. In der Mitte der Steine befindet sich eine Eiche. Sie soll die Staaten miteinander verbinden, da sie in jedem der zwölf Mitgliedsstaaten wächst.