Bochum-Ost. . Der Informationsabend zur Erschließung der Gewerbeflächen im Bochumer Osten war gut besucht. Teilnehmer begrüßen den Ausbau der Provinzialstraße.
Aufatmen bei den 220 Teilnehmern der Bürgerinformation zur Erschließung von Gewerbeflächen im Bochumer Osten: Es soll keine neue Straße durchs Werner Feld gebaut werden; dies bekräftige die Stadt noch einmal. Planer der Städte Bochum und Dortmund hatten den Abend gemeinsam im Erich-Brühmann-Haus organisiert.
Mehr Entlastung für die Stadtteile
Die Bürger freuten sich, dass die Provinzial-/Hauptstraße (Bundesstraße 235) auf Dortmunder und Bochumer Seite derart ausgebaut wird, dass mehr Verkehr abfließen kann und die Stadtteile entlastet werden. Hinzu kommt eine Ampel an der A40-Ausfahrt „Lütgendortmund“, die den Verkehrsabfluss auf den Werner Hellweg - vor allem für Linksabbieger Richtung Lütgendortmund/Langendreer - besser steuern soll. „Mit dem Ertüchtigen der Provinzialstraße sowie der Verbesserung des A-40-Anschlusses beginnen wir noch in diesem Jahr“, erklärt Baudezernent Ludger Wilde aus Dortmund und bekam Beifall. Wilde plant allerdings ein Fortführen des bisherigen Straßenrückbaus auf Dortmunder Seite. „Wir bauen zweispurig mit Radweg und Bürgersteigen“, so der Stadtbaurat.
Auch die Hauptstraße soll zeitnah ausgebaut werden
Der Ausbau der Hauptstraße werde zeitnah folgen, macht der Bochumer Stadtbaurat Markus Bradtke deutlich. Dabei erteilte er den in der Vergangenheit diskutierten Plänen des Regionalverbands Ruhr (RVR), eine Straße nebst Gewerbeansiedlung durch das Werner Feld zu bauen, nochmals eine Absage. Bradke: „Die Position des Bochumer Rats dazu ist eindeutig. Sollte die Rahmenplanung des RVR weiterhin eine Bebauung vorsehen, werden wir uns, da wir keine Planungspflicht haben, dieser verweigern.“
Markus Peschmann von den beauftragten Planungsbüros für die Verkehrserschließung im Bochumer Osten stellte die neue Machbarkeitsstudie mit weiteren Plänen für eine zukünftige Verkehrsführung vor.
Stimmen Teilnehmern zu den Plänen
Jörg-Günter Högel (Dortmunder Wilhelmshöhe): „Mit der Ampel an der A 40 werden wir besser aus unserer Siedlung herauskommen. Vor allem morgens und nachmittags ist das heute kaum möglich.“
Detlef Zimiok (Werne): „Die Veranstaltung fand ich sehr informativ. Ich freue mich, dass der Ausbau der Haupt-/Provinzialstraße kommt. Einzelne Varianten für den Straßenausbau Richtung Westen zur A 43 fand ich weltfremd. Sollte dieser Ausbau kommen, fände ich eine Straßenführung über das Gewerbegebiet Mansfeld am besten.“
Christian Klimm (Bochumer Planungsamt): „Wichtig ist, etwas zur Stadtentwicklung und Aufwertung der Quartiere beizutragen.“
Bezirksbürgermeister Heiko Brankamp (Lütgendortmund): „Mit dem Nordausbau an der Provinzialstraße fangen wir zwar an. Bochum soll uns aber nicht im Regen stehen lassen und auch Verkehrswege zu den Gewerbeflächen erschließen.“
Auch Straßenneubau ist möglich
Neben der bekannten Nordanbindung an Bundesautobahnen hieß das vor allem neue und bessere Straßen in Richtung Bochum-Laer/A 43. Diese Verkehrswege sollen dann zum Zuge kommen, wenn die Anbindung Provinzial-/Hauptstraße nicht mehr für den Verkehr zu den zu entwickelnden Gewerbeflächen „Opel 2 und 3“ sowie „Containerbahnhof“ ausreicht. Für letzteres gibt es eine Willensbekundung der Deutschen Bahn.
Größere Straßen sollen auch in die Pläne einbezogen werden wie Hölterweg/Werner Straße durch Werne (Richtung Ruhrpark) Neue Zuwege über den Wallbaumweg in Richtung Gewerbegebiet „Robert Müser“ und „Mansfeld“ soll es geben; manche im Straßenausbau, andere als Neubauten. Etwa die Variante „Laer 6“: Diese sieht nicht nur neue Straßen in Richtung „Mansfeld“/A-43-Ausfahrt Laer vor, sondern auch eine Brücke über Teile des heutigen Güterbahnhofs.
>>>>>>Stimmen der Teilnehmer zu den Ausbauplänen
Jörg-Günter Högel (Dortmunder Wilhelmshöhe): „Mit der Ampel an der A 40 werden wir besser aus unserer Siedlung herauskommen. Vor allem morgens und nachmittags ist das heute kaum möglich.“
Detlef Zimiok (Werne): „Die Veranstaltung fand ich sehr informativ. Ich freue mich, dass der Ausbau der Haupt-/Provinzialstraße kommt. Einzelne Varianten für den Straßenausbau Richtung Westen zur A 43 fand ich weltfremd. Sollte dieser Ausbau kommen, fände ich eine Straßenführung über das Gewerbegebiet Mansfeld am besten.“
Christian Klimm (Bochumer Planungsamt): „Wichtig ist, etwas zur Stadtentwicklung und Aufwertung der Quartiere beizutragen.“
Bezirksbürgermeister Heiko Brankamp (Lütgendortmund): „Mit dem Nordausbau an der Provinzialstraße fangen wir zwar an. Bochum soll uns aber nicht im Regen stehen lassen und auch Verkehrswege zu den Gewerbeflächen erschließen.“