bochum. . Das Tiefbauamt wird die Zufahrten zur Pontonbrücke umbauen. Keine Fahrzeuge über 3,5 Tonnen sollen passieren. Helfer sollen die Lage überwachen.

Seit mehr als einem Jahr ist die wichtige Verbindung zwischen Bochum, Hattingen und Essen nur noch für Fußgänger und Radfahrer geöffnet. In der kommenden Woche sollen nun die Umbauarbeiten beginnen, die es ermöglichen sollen, dass die Brücke wieder dauerhaft für den Pkw-Verkehr geöffnet werden kann.

Am Montag, 11. März, beginnt das Tiefbauamt mit der Umgestaltung der Einmündungsbereiche der Pontonbrücke in Dahlhausen. Ziel sei es, sicherzustellen, dass keine Kraftfahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen die Brücke queren und außerdem zu gewährleisten, dass es zu keinen gefährlichen Situationen mit entgegenkommenden Fahrzeugen im angrenzenden Bahnübergang kommt.

Sperrung der Lewackerstraße für neun Wochen

Für die Dauer von rund neun Wochen wird daher die Fahrbahn der Lewackerstraße auf Höhe der Brücke voll gesperrt. Der Fußgänger- und Radfahrverkehr ist nur teilweise beeinträchtigt und kann den Bereich in alle Richtungen passieren.

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Das Bild © Gero Helm

Mit der Umgestaltung wird ein Acht-Punkte-Plan umgesetzt, den die Stadtoberhäupter von Essen, Hattingen und Bochum sowie der Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises im Sommer 2018 erarbeitet hatten. Auf beiden Seiten der Brücke wird der Verkehr künftig mithilfe neuer Ampeln geleitet, Radfahrern wird eine Vorrangschaltung eingeräumt. Die Einhaltung der Rotlichtphasen wird mit zwei stationären „Blitzern“ kontrolliert. An den Ampeln werden darüber hinaus Schilder angebracht, die Autofahrer auf mögliche längere Wartezeiten hinweisen, die entstehen können, wenn die Schranken am Bahnübergang geschlossen sind.

Durch Betonelemente wird die Einmündung der Brücke so verengt, dass keine Fahrzeuge über 3,5 Tonnen dort einbiegen können. Die Brücke kann von Bochumer Seite nur aus südlicher Richtung über die in eine Einbahnstraße umgewandelte Lewackerstraße angefahren werden. Während der Sommermonate mit ihrem hohen Radverkehrsaufkommen werden Verkehrshelfer die Einhaltung der Regelungen beobachten, teil die Stadt mit.