Bochum. . Seit 25 Jahren tourt das Orchester durch die Bezirke. Zum Jubiläum gibt’s zwei Besonderheiten: ein Konzert im Stadtarchiv und eins im Musikforum.

Das hat Tradition: Die Bochumer Symphoniker machen sich ab heute (5.) wieder auf den Weg zu ihren beliebten Konzerten quer durch die Stadtteile. Bis Samstag (9.) sind die Musiker täglich an verschiedenen Orten unterwegs.

Die Stadtteil-Konzerte finden seit 25 Jahren statt. Sie gehen zurück auf den 75. Geburtstag der Bosy, der im Jahr 1994 groß gefeiert wurde. Damals kamen die Orchestermusiker auf die Idee, sich mit einer ganz besonderen Konzertreihe direkt beim Publikum für die jahrzehntelange Treue zu bedanken: Die Stadtteilkonzerte waren geboren.

Musiker organisieren die Konzerte in Eigenregie

Seit 25 Jahren werden die Konzerte ausschließlich in Eigenverantwortung des Orchesters von den Musikern selbst organisiert. Sie wählen die Spielstätten aus und stellen die zum Teil ungewöhnlichen Programme und die Besetzungen auf: Von der Solo-Sonate bis zum Kammerorchester, vom Kontrabass-Quintett bis zur berühmten „singenden Säge“ reicht die Palette.

Die Stadtteilkonzerte gelten als einmalig in der deutschen Orchester-Landschaft und sind extrem populär. Zum 25. Geburtstag können sich die Besucher auf gleich zwei Neuerungen freuen: Erstmals geben die Symphoniker am Mittwoch (6.) ein Konzert im Stadtarchiv an der Wittener Straße 47. Und der Abschluss der Reihe findet diesmal am Samstag (9.) im Musikforum, Marienplatz 1, statt. Der Eintritt ist wie immer frei. Allerdings braucht man für den Eintritt ins Musikforum eine Zählkarte, die es nur bei den anderen acht Stadtteikonzerten gibt. Es lohnt sich also, die Bosy vor Ort zu besuchen.