Bochum. . 49 Millionen Euro bekommt Bochum aus dem Landeskreditprogramm Gute Schule. 12 Millionen hat die Stadt abgerufen. Die Sanierungen können beginnen.
Mit der Nachricht, 12 Millionen Euro aus dem Landeskreditprogramm „Gute Schule 2020“ abzurufen, hatte Schuldezernent Dietmar Dieckmann die Herbstferien eröffnet. Vier Schwerpunkte hatte er genannt. Er war dabei relativ allgemein geblieben. Auf WAZ-Nachfrage wird die Stadt nun konkreter.
Von den 336.054 Euro für den Netzbau an Schulen bekommt ein Teil der Summe ein externer Berater. Er unterstützt der die Projektgruppe die den Medienentwicklungsplan entwirft. Der Plan bekommt, so teilt die Stadt mit, „derzeit den letzten Feinschliff“. Ein weiterer Teil fließt in die Infrastruktur. So wird der höhere digitale Ausbau-Standard bei aktuell bereits laufenden Maßnahmen an der Wilbergschule, der Schillerschule und der Theodor-Körner-Schule umgesetzt.
Zweiter Schwerpunkt sind die Sanierungen von Naturwissenschaftlichen Räumen. Die Sanierung der Räume an der Annette-von-Droste-Hülshoff-Schule ist abgeschlossen. Zurzeit wird der erste Bauabschnitt der NW-Räume der Graf-Engelbert-Schule durchgeführt. 2019 werden NW-Raumsanierungen an der Willy-Brandt-Gesamtschule und am Schulzentrum Südwest begonnen.
Dritter Schwerpunkt sind Schulsportstätten und Lehrschwimmbecken. An den Sportanlagen Westenfeld, Hustadtring sowie Lohring ist geplant, 2019 durch die Sportverwaltung neue Kunstrasenplätze zu bauen. Derzeit laufen die Sanierungen der Lehrschwimmbecken an der Heinrich-Böll-Schule, Gräfin-Imma-Schule sowie am Teilstandort der Lina-Morgenstern-Schule. Diese Sanierungen werden Ende 2018 abgeschlossen werden. Für 2019 sind Sanierungen der Lehrschwimmbecken an der Regenbogenschule und der Graf-Engelbert-Schule geplant.
Schwerpunkt vier ist der Ausbau der Offenen Ganztagsgebäude. Die Planungen an den Schulen An der Maarbrücke und Leithe sind abgeschlossen. Baubeginn ist 2019.