Bochum. . Die 59 Jahre alte A40- Brücke am Schlachthof muss entlastet werden. Die Tragfähigkeit ist auf Dauer gefährdet. Die Arbeiten beginnen Donnerstag.
Die A 40-Brücke an der Ausfahrt Freudenbergstraße (am Schlachthof) muss aus Altersgründen entlastet werden. Deshalb wird Straßen-NRW die Ausfahrt um 50 Meter verkürzen. Damit soll vermieden werden, dass im Falle eines Rückstaus zu schwere Fahrzeuge wie Lastwagen auf der Brücke stehen.
Der Standstreifen wird mit Stahlgleitwänden abgesperrt, damit kein Lkw dort stehenbleibt. Außerdem wird ein Überholverbot für Lkw eingerichtet, damit nicht zwei nebeneinander über die Brücke rollen.
Arbeiten beginnen am Donnerstag (6.9.)
Die Arbeiten beginnen am Donnerstag (6.9.) um 17 Uhr und enden am Freitag (7.9.) um 5 Uhr, teilt Straßen-NRW mit. Ab 20 Uhr wird auch eine Fahrspur Richtung Essen gesperrt. In Richtung Dortmund gibt es keine Einschränkungen.
Schon seit Jahren prüft Straßen-NRW die Tragfähigkeit von Brücken mit modernen Rechenmodellen. Deshalb wurde auch die Überführung der A 40 über die Bahngleise am Schlachthof nachgerechnet. Es handelt sich um eine Spannbetonbrücke von 1959. „Bei der Überprüfung wurden Defizite festgestellt, die die Aufnahme des gegenwärtigen Verkehrsaufkommens auf Dauer in Frage stellen“, sagt Straßen-NRW. Deshalb müssten neue Verkehrsführungen das Bauwerk entlasten. Straßen-NRW lässt das Tragverhalten der Brücke noch weiter untersuchen.
Verkehrssicherheit sei gegeben
Danach wird entschieden, wie weiter mit der Brücke umgegangen wird. „Da die Brücke derzeit keine relevanten Schädigungen aufweist, ist die Verkehrssicherheit gegeben.“
Seit Juni 2017 wird auch die 51 Jahre alte A 43-Brücke am Bochumer Kreuz entlastet. In beiden Richtungen sind die Auf- und Abfahrten nur noch einspurig befahrbar, damit dort keine zwei Lkw mehr nebeneinander fahren können. 2019 soll die Brücke verstärkt werden.