Bochum/Witten. . Autofahrer können ab Freitag über einen Teil der Querspange in Bochum fahren. Straßen NRW kündigt allerdings weitere Sperrungen an.

Der Landesbetrieb Straßen NRW gibt – mit zwei Jahren Verspätung – am Freitag ein Teilstück der Querspange A 448 frei. Autofahrer können dann zwischen der Anschlussstelle Bochum-Altenbochum (dem Anschluss Markstraße) und dem Kreuz Bochum/Witten in Richtung Witten auf zwei Spuren fahren, in die Gegenrichtung ist nur eine Spur frei.

Grund dafür: An der Verbindung zwischen dem Autobahnkreuz und der Wittener Straße (B 226) müssen Arbeiter noch einen Höhenunterschied ausgleichen, so erklärt es Straßen NRW.

Weitere Sperrungen geplant

Trotz der Teilfreigabe wird es auch ab Freitag noch Sperrungen geben. So kommen Autofahrer von Freitag, 24. August, bis Mittwoch, 29. August, nicht von der A 43 aus Norden auf die A 448. Eine Umleitung über die Anschlussstelle Bochum-Querenburg ist ausgeschildert.

Die Abfahrt zur Wittener Straße, der B 226, wird von Mittwoch, 29. August, bis Samstag, 8. September, in Richtung Bochum gesperrt. Auch dort wird eine Umleitung über Bochum-Querenburg ausgeschildert, wie es Straßen NRW mitteilt.

Kosten: 55 Millionen Euro

Die 3,3 Kilometer lange Querspange soll die A 40 entlasten und den Verkehr von der A 43 und der A 40 zügiger als bisher zum neuen Westkreuz und ins übrige westliche Ruhrgebiet bringen.

Zwei Kilometer davon müssen ganz neu gebaut werden. Den Rest bildet der jetzige Nordhausenring, in den die neue Querspange einbiegen wird. Alles wird dann A 448 heißen; wie der Außenring weiter westlich jetzt schon heißt. Ursprünglich sollte die Querspange 2017 fertig sein, jetzt ist von Mitte bis Ende 2020 die Rede. Das Projekt soll insgesamt 55 Millionen Euro kosten.