Gerthe. . Der Verein Gerther Treff lädt ein zum gemeinsamen Schlemmen. Jeder bringt Speisen und Getränke mit. So lernen sich Nachbarn kennen.

Der noch relativ junge Verein „Gerther Treff“, erwachsen aus dem Initiativkreis Gerthe, organisiert ein Picknick im Marktgarten an der Seilscheibe, im Herzen des Stadtteils. Damit will der Verein die Gemeinsamkeit fördern, die Gerther zusammenbringen.

Es soll ein ungezwungenes und spontanes kleines Fest werden. „Jeder kann zu essen und zu trinken mitbringen, was er mag, und sich natürlich im Tausch beim Tischnachbarn bedienen“, erklärt die Vereinsvorsitzende Marion Kensy.

Gruppen zum Picknick bitte anmelden

Einzelpersonen können am Veranstaltungstag spontan dazustoßen. Bei Gruppen bittet der Gerther Treff um Anmeldungen, um die Zahl der Tische kalkulieren zu können.

Kontakt: info@kensy-malermeisterin.de

Der Verein trifft sich jeden vierten Dienstag im Monat im Seniorenbüro Nord, Gerther Straße 20, zwischen 18.30 bis 20 Uhr.

Tische und Stühle auch

selbst mitbringen

Das Picknick findet statt am Samstag (18.) zwischen 15 und 20 Uhr. Es wurde in den letzten Tagen mit Flyern beworben mit der Folge, dass es bereits eine Reihe von Anmeldungen gibt: Zehn Tische sind bereits reserviert. Im Vorfeld hat der Gerther Treff bei den Kirchengemeinden wegen Bierzeltgarnituren angefragt. Kensy: „Es können aber Tische und Stühle auch selbst mitgebracht werden.“

Der Nachmittag wird Improvisationscharakter haben, anders wäre es auch gar nicht möglich. „Wir wollen den Gästen kein durchstrukturiertes Unterhaltungsprogramm servieren. Vielmehr sollten die Teilnehmer sich selbst einbringen. Dies ist ein Test, ob die Veranstaltung bei den Bürgern ankommt und wiederkehrend in unseren Kalender Eingang findet.“

Gäste sorgen auch selbst für Kurzweil

Neben dem gemeinsamen Schmausen ist das Picknick auch als Kontaktbörse geplant: Jeder kann seine Tischnachbarn kennenlernen, mit ihnen ins Gespräch kommen.

Sollte das mitgebrachte Essen nicht reichen: Ein Händler beim parallel stattfindenden Wochenmarkt wird Reibeplätzchen backen.

Und weil nicht fünf Stunden lang gegessen werden kann, hoffen die Veranstalter darauf, dass die Gäste später selbst für Kurzweil sorgen. Marion Kensy: „Es hat sich zum Beispiel ein kompletter Chor angesagt, vielleicht ermuntert er die Menschen zum Singen. Zudem ist die Boule-Bahn gleich nebenan, es können in Gruppen Spiele gespielt werden. Wir hoffen, dass sich ein Programm aus der Menge heraus ergibt.“

Verein hat sich viel vorgenommen

Zu den regelmäßigen Monats-Stammtischen des Gerther Treffs kommen auch neue Gesichter, freut sich Marion Kensy. Dadurch entstehen inzwischen Kooperationen mit Menschen und Organisationen, die ebenso viel an der Stadtteilentwicklung liegt. Der Verein hat in nächster Zeit eine Menge vor: So soll die Marktbude neu gestaltet werden. Ein Renner sei auch das samstägliche „Kaffee anne Bude“: „Wir haben sogar schon Stammgäste.“ Der Platz am Bücherschrank könnte zu einem zentralen Info-Punkt in Gerthe werden, der Verein würde gern die Schautafeln der Parteien für Vereine nutzen.

Geplant ist auch eine Umgestaltung der Grünflächen des Marktgartens; die Garten-AG der Anne-Frank-Realschule hat sich bereit erklärt, zu helfen. „Im nächsten Monat wollen wir der Stadt ein Konzept vorlegen“, erklärt die Vorsitzende.