Mitte/Grumme. . Auf Antrag von SPD und Grünen investiert das Gremium in die Stadtbildpflege. Allein 35 000 Euro sollen für den Friedhof Grumme aufgebracht werden.
Die Bezirksvertretung Mitte will zusätzliche 35 000 Euro aus eigenem Budget zur Verfügung stellen, um die Gehwege auf dem Friedhof in Grumme sanieren zu lassen. Der Beschluss fiel am Donnerstag einstimmig. Denn der Fachverwaltung steht bis 2020 dafür kein Geld zur Verfügung.
Anlass für einen Antrag von SPD und grün-offener Fraktion war die WAZ-Stadtteilkonferenz in Grumme und die Berichterstattung über Beschwerden von Friedhofsbesuchern über den ungepflegten Zustand besonders der Wege. Dort soll nicht das komplette Wegenetz saniert werden, sondern nur die marodesten Wege, die erhalten bleiben.
Weitere 37 000 Euro für Stadtbildpflege
Die Koalition will darüber hinaus weitere Bezirks-Mittel für die Stadtbildpflege locker machen, die ebenfalls vom Bezirk mitgetragen wurden. „Wir planen, hier noch einmal weitere 37 000 Euro in die zu Hand nehmen“, so Holger Schneider, SPD-Fraktionsvorsitzender, in der Sitzung. So geht es auch um den Rad- und Fußweg an den Grummer Teichen (Tenthoffstraße Richtung Westen). Dieser ist auf einer Fläche von 250 Quadratmetern durch das Gefälle stark ausgewaschen. Die Kosten für die Reparatur betragen etwa 13 000 Euro. „Hier möchten wir die Wege in asphaltgebundener Bauweise instand setzen“, begründet Schneider den Antrag. Der Bezirk beschloss, die Summe bereitzustellen, um den Wegeabschnitt wieder instand zu setzen.
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Eine stattlicher Summe ist auch vorgesehen für die Reparatur des Zauns an der Hundewiese in Altenbochum. Schneider: „Seit geraumer Zeit beschweren sich schon die Hundebesitzer über den Zustand der Zaunanlage an der Hundewiese „Auf der Heide“, die an vielen Stellen defekt ist.“ Wegen ihres Alters und der Bauweise kann die Verwaltung eine Reparatur nicht empfehlen. Die Kosten für die Errichtung eines neuen Zauns betragen rund 13 800 Euro; auch dies beschloss die Bezirksvertretung zu finanzieren.
Fahrradständer für Altenbochum
Und schließlich soll Radfahrern das Leben erleichtert werden: In Altenbochum fehlten Fahrradständer, insbesondere am Altenbochumer Bogen und an der Sporthalle und Sportplatz der Vels-Heide-Schule. 5000 Euro sollen investiert werden. Die Ständer sollen aber nur auf öffentlichen Flächen installiert werden.
In der Grünanlage Präsident zwischen Hamme und der Innenstadt entlang der Hofsteder Straße gelten die Bänke als nicht mehr nutzbar. Der Bezirk Mitte beauftragte die Verwaltung, dort zwei Bänke zu erneuern. Ein Geländer am Abgang zur Bergstraße ist marode und rostig, die Wände mit Graffiti verschmiert. Dem Geländer soll ein neuer Anstrich verpasst, der Treppenaufgang zudem gereinigt werden.
Spazierweg mit Pfosten sperren
Zwischen der Riemker Straße und „In der Provitze“ befindet sich entlang des GMU-Geländes ein Spazierweg, den nach Beobachtung von Anwohnern Autofahrer als Abkürzung nutzen. Die Bezirksvertretung Mitte beauftragte die Verwaltung, Sperrpfosten in Höhe der Straße In der Provitze aufzustellen.
Holger Schneider: „Die Verbesserungsvorschläge gehen alle auf Ideen von Bürgern zurück. Nach den Beschlüssen können die Maßnahmen noch in diesem Jahr realisiert werden.“