Bochum. . Zahlreiche WAZ-Leser haben auf die 1000-Bänke-Aktion von WAZ und Stadt reagiert. Viele Standortvorschläge liegen bereits vor. Auch Spenden.
„Die Idee, mehr Bänke aufzustellen, klingt wie Musik in unseren Ohren.“ WAZ-Leserin Lore Lehnert bringt die Zuschriften und E-Mails zahlreicher Bürgerinnen und Bürger, die uns nach dem Start der Aktion „1000 Bänke für Bochum“ erreichten, bildhaft auf den Punkt. Die vielen Reaktionen zeigen, dass Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) richtig liegt, wenn er sagt: „Fehlende Sitzgelegenheiten in Bochum ist eines der Top-Bürger-Themen“.
Gemeinsam mit der Stadt gab die WAZ-Lokalredaktion in der vergangenen Woche den Startschuss für das 1000-Bänke-Programm, das bis Ende 2020 umgesetzt werden soll.
Im städtischen Haushalt sind dafür 500 000 Euro eingestellt, weitere 500 000 Euro sollen durch Spenden von Bürgern, Vereinen, Verbänden, Initiativen und Unternehmen als Spenden hinzu kommen. Es gilt nämlich das Prinzip: „Aus eins mach zwei!“ Für jede gespendete Bank stellt die Stadt Bochum eine weitere auf. Die ersten Bänke sollen noch in diesem Sommer aufgebaut werden.
Teilbeträge spenden wird möglich
„Für eine kleine Pause im Park oder eine genussvolle Ruhepause in der Natur fehlen in Bochum an so vielen Standorten Bänke. Das merkt man besonders, wenn man älter wird. Deshalb finde ich die Aktion so toll“, schreibt Elisabeth Seifert-Schwarz.
Die Leserin aus Dahlhausen reichte einen der ersten Standortvorschläge ein: Sie wünscht sich eine Bank am „Waldweg“. Diesen und alle anderen Vorschläge, die uns erreichten, werden wir in einer der nächsten Ausgaben veröffentlichen.
Diese Bank-Modelle gibt es
Dr.-Ruer-Platz ist ein Volltreffer
Schon jetzt aber zeichnet sich ab, dass der Vorschlag der WAZ-Lokalredaktion zum Aufbau einer Sitzbank am Dr.-Ruer-Platz ein Volltreffer war. Nicht nur, dass dieser Wunsch häufig geäußert wird, auch die ersten Spenden beziehen sich auf den Standort. Ilektra Anastassiadou las die WAZ online und sagte noch abends die erforderlichen 1250 Euro zu.
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„Wenn man nicht gerade in der Eisdiele, bei Café BO oder Starbucks sitzt, könnte man auf einer Bank sitzend ein Buch lesen, sich mit netten Menschen unterhalten oder einfach nur das bunte Treiben genießen“, sagt die Lehrerin. Wolf van Elsen kündigte dann direkt am Morgen nach der Zeitungslektüre seine Dr.-Ruer-Platz-Spende an, wenig später folgten Erika und Jürgen Otto. Herzlichen Dank.
Auch die Liste der ersten Spender werden wir in Kürze veröffentlichen. Und einen häufig geäußerten Wunsch erfüllen: Es wird eine Möglichkeit geben, nur einen Teilbetrag für die Bänke zu spenden, die inklusive Montage zwischen 750 und 1250 Euro kosten.
Hier können Vorschläge hingeschickt werden
Wo fehlt eine Bank? Schicken Sie uns Ihre Vorschläge unter dem Stichwort „1000 Bänke für Bochum“ per E-Mail an redaktion.bochum@waz.de oder per Post an WAZ-Redaktion Bochum, Huestraße 25, 44787 Bochum.
Die Adressen oben gelten auch für den Fall, dass Sie eine oder mehrere Bänke spenden wollen. Spender müssen Namen und Telefonnummer angeben. Alle Spender werden namentlich in der WAZ genannt. Der Name der Spender soll mit Hilfe einer Plakette an der Bank angebracht werden. Wird das nicht gewünscht, verzichten wir darauf.
Die Stadt stellt Spendern auf Wunsch eine Bescheinigung für das Finanzamt aus. Die WAZ beteiligt sich an der Aktion der Stadt im Rahmen ihres lokaljournalistischen „Projektes Bochum“ (ProBO).