Bochum. . Einige Bahnfahrer fürchten einen Bereich des Hauptbahnhofs Bochum als Angstraum. Die Bahnhofsmanagerin sieht die Stadt in der Verantwortung.

Dorothee Wasel, Leiterin des Bahnhofsmanagements, stellt zur Debatte um den Hinterausgang des Hauptbahnhofs klar: „Das ist städtisches Gebiet. Wir sollten das dem Oberbürgermeister überlassen.“ Die Deutsche Bahn sei seit Jahren in Gesprächen mit der Stadt über die dortige Sicherheit.

Dorothee Wasel leitet das Bahnhofsmanagement unter anderem in den Städten Bochum, Essen und Gelsenkirchen.
Dorothee Wasel leitet das Bahnhofsmanagement unter anderem in den Städten Bochum, Essen und Gelsenkirchen. © Kerstin Kokoska

Nachdem die WAZ über die Klagen der Bahnfahrer berichtet hat, der Hinterausgang des Hauptbahnhofs entwickele sich zum Angstraum, hatte OB Thomas Eiskirch bis Ende des Jahres ein „ganzheitliches Konzept“ zur Situation angekündigt.

Problematik wandert von Stadt zu Stadt

Wasel, die unter anderem auch für die Bahnhöfe in Gelsenkirchen und Essen zuständig ist, kennt die Problematik aus anderen Städten: „Es ist überall das Gleiche, das Thema wandert von Stadt zu Stadt.“ Oft vergesse man aber, dass diese Bereiche außerhalb des Bahnhofs liegen, städtisches Gebiet seien und „da auch noch eine U-Bahn ist, für die die Bogestra verantwortlich ist“.