Bochum. . Straßen-NRW saniert Teil der Kosterbrücke zwischen Bochum und Hattingen. Die Arbeiten an der Königsallee werden noch in diesem Jahr folgen.

Kaum ist die eine Baustelle nach mehr als vierjähriger Bauzeit beendet, da beginnt nicht mehr als einen Steinwurf weiter wieder die nächste. Die vierspurige Kosterbrücke zwischen Stiepel und Hattingen wird in den nächsten Wochen zum Nadelöhr. Der Landesbetrieb Straßen-NRW hat Instandsetzungsarbeiten an dem Bauwerk angekündigt.

Es müssen, so Projektleiter Lars Batzer, Lager und Gummidichtung der Dehnfugen ausgetauscht werden. Außerdem werde die Fahrbahndecke zwischen der Brücke und dem im Zuge des großen Umbaus bereits erneuerten Teil der Kosterstraße neu geteert.

Insgesamt 400 000 Euro wird die Maßnahme kosten

Voraussichtlich bis zum 24. April müssen sich Autofahrer auf Einschränkungen an der Brücke einstellen. Am Donnerstag wurden die Markierungen geklebt, an diesem Freitag wird ein Brückenteil gesperrt und der Verkehr auf den anderen umgeleitet, am Montag beginnen die Asphaltarbeiten. Von der Sperrung dürften zahlreiche Pendler betroffen sein, zumal die Pontonbrücke in Dahlhausen nicht mehr als Querung der Ruhr für den Kraftverkehr genutzt werden kann und etliche Pkw-Fahrer auf die Kosterbrücke ausweichen.

Erledigt werden die Arbeiten dort zunächst in Fahrtrichtung Hattingen, weshalb der Verkehr jeweils einspurig nur auf der östlichen Brückenseite fließen kann. Im zweiten Abschnitt erfolgen dann die Arbeiten auf der anderen Seite. Insgesamt 400 000 Euro wird die Maßnahme kosten, so der Projektleiter.

Auf Königsallee statt 70 nur noch Tempo 50 erlaubt

Derweil deutet sich an, dass Straßen-NRW demnächst eine weitere Baumaßnahme in Bochum in Angriff nehmen wird. Die Fahrbahndecke der Königsallee soll auf dem vier Kilometer langen Abschnitt zwischen dem Kreisverkehr in Stiepel und dem Anschluss an die A 448 noch in diesem Jahr erneuert werden. Kosten: 300 000 Euro.

Die Maßnahme ist Teil des Erhaltungsprogramms Landesstraßen. Auf dem Tempo-70-Abschnitt ist wegen Straßenschäden nur noch Tempo 50 erlaubt. Die Stadt wünscht sich, dass die Bauarbeiten in den Sommerferien erledigt werden. Straßen-NRW hat indes noch keinen genauen Zeitpunkt genannt. Derzeit wird die Ausschreibung vorbereitet.