Bochum. . Zum bevorstehenden Ende des Bergbaus präsentiert die WAZ Bochum Fotos und Büchertipps zum Alltag der Bergbauarbeiter.

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Wat zu lesen

Ein super Schmöker für Bergbau-Fans ist das Buch „Auf Zeche“. Es rückt verschiedensten Schachtanlagen – von Zeche Friedrich Thyssen in Duisburg über Carolinenglück in Bochum bis Hansa in Dortmund – in den Mittelpunkt, und das nicht nur aus nostalgischer Sicht. 
Zwar umfassen die Beschreibungen der Bergwerke auch historische Daten und alte Fotos, aber vielmehr macht das Buch Lust, die über 100 stehengebliebenen Wahrzeichen des Steinkohlenbergbaus einmal zu besuchen: Beschrieben werden Fördergerüste, Fördertürme, Maschinenhallen, Kauen und Betriebsgebäude, die heute nur noch in Ausnahmefällen eine bergbauliche Funktion haben. Alles versehen mit Anreise-, Fahrrad- und GPS-Tipps. Einige Zechen sind als Museen hergerichtet worden, andere stehen (noch) ungenutzt als Denkmal in den Stadtteilen, die sie einst dominierten.
Dieses reich bebilderte Buch ist aktuelle Bestandsaufnahme und attraktiver Reiseführer in einem und hat das Zeug zum Klassiker (Klartext-Verlag, 14,95 Euro).
Ein super Schmöker für Bergbau-Fans ist das Buch „Auf Zeche“. Es rückt verschiedensten Schachtanlagen – von Zeche Friedrich Thyssen in Duisburg über Carolinenglück in Bochum bis Hansa in Dortmund – in den Mittelpunkt, und das nicht nur aus nostalgischer Sicht. Zwar umfassen die Beschreibungen der Bergwerke auch historische Daten und alte Fotos, aber vielmehr macht das Buch Lust, die über 100 stehengebliebenen Wahrzeichen des Steinkohlenbergbaus einmal zu besuchen: Beschrieben werden Fördergerüste, Fördertürme, Maschinenhallen, Kauen und Betriebsgebäude, die heute nur noch in Ausnahmefällen eine bergbauliche Funktion haben. Alles versehen mit Anreise-, Fahrrad- und GPS-Tipps. Einige Zechen sind als Museen hergerichtet worden, andere stehen (noch) ungenutzt als Denkmal in den Stadtteilen, die sie einst dominierten. Dieses reich bebilderte Buch ist aktuelle Bestandsaufnahme und attraktiver Reiseführer in einem und hat das Zeug zum Klassiker (Klartext-Verlag, 14,95 Euro). © Klartext-Verlag
Ins Ruhrgebiet des Jahres 1942 entführt Mike Steinhausens Krimi „Ruhrpiraten“.
Die Nazis sind seit neun Jahren an der Macht, der Zweite Weltkrieg tobt. Während Deutschland im Gleichschritt marschiert, träumen der 16-jährige Egon und sein Freund Fritz von Freiheit und Abenteuer. Hin und her gerissen zwischen dem Kampf ums Überleben im Krieg, den Schikanen der Hitlerjugend und der Verfolgung durch die Gestapo, suchen die beiden jugendlichen Freigeister nach ihrer Identität. Mittun wollen sie nicht. Doch wer sich auflehnt, wird bestraft. Die Schergen des NS-Regimes kennen keine Gnade... 
Steinhausen ist Polizeibeamter und hat einen guten Blick auf die Zusammenhänge des Verbrechens, der Abhängigkeiten zwischen Tätern und Opfern und auf die Schnittstellen der Gefahr. Mit Ruhrpott-Kolorit unterfüttert, bietet der Autor (*1969)  einen spannenden Einblick in die politisch dunkle Zeit an der Ruhr (Gmeiner Verlag, 16 Euro)
Ins Ruhrgebiet des Jahres 1942 entführt Mike Steinhausens Krimi „Ruhrpiraten“. Die Nazis sind seit neun Jahren an der Macht, der Zweite Weltkrieg tobt. Während Deutschland im Gleichschritt marschiert, träumen der 16-jährige Egon und sein Freund Fritz von Freiheit und Abenteuer. Hin und her gerissen zwischen dem Kampf ums Überleben im Krieg, den Schikanen der Hitlerjugend und der Verfolgung durch die Gestapo, suchen die beiden jugendlichen Freigeister nach ihrer Identität. Mittun wollen sie nicht. Doch wer sich auflehnt, wird bestraft. Die Schergen des NS-Regimes kennen keine Gnade... Steinhausen ist Polizeibeamter und hat einen guten Blick auf die Zusammenhänge des Verbrechens, der Abhängigkeiten zwischen Tätern und Opfern und auf die Schnittstellen der Gefahr. Mit Ruhrpott-Kolorit unterfüttert, bietet der Autor (*1969) einen spannenden Einblick in die politisch dunkle Zeit an der Ruhr (Gmeiner Verlag, 16 Euro) © Gmeiner Verlag
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