Bochum-Wattenscheid. . Mit einer Horror-Maske bekleidet, hat ein 41-Jähriger am 31. Oktober Autofahrer in Wattenscheid erschreckt. Bis er sich selbst verletzte.
Ein stark alkoholisierter und unter Drogen stehender Mann hat an Halloween zahlreiche Passanten und Autofahrer in Wattenscheid erschreckt. Mit einer weißen Maske bekleidet, ist der 41-Jährige ab 14 Uhr rund um die Sommerdellenstraße in der Nähe des Wattenscheider Stadtgartens umhergelaufen. Immer wieder rannte er auf die Straße und schrie Autofahrern hinterher.
Gegen 16.15 Uhr wurden dem Mann seine Aktionen zum Verhängnis: Er sprang mit Absicht gegen die Seite eines Linienbusses, um die Fahrgäste zu erschrecken. Dabei stürzte er und verletzte sich leicht. Als die Polizei eintraf, gab der 41-Jährige zu, Amphetamine genommen zu haben. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über zwei Promille.
„Polenböller“ neben Kinderwagen in der Innenstadt gezündet
Nach Angaben von Polizeisprecher Volker Schütte sei in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November „etwas mehr losgewesen als in den vergangenen Jahren“. Von 300 Einsätzen der Beamten in Bochum, Witten und Herne zwischen 18 und 6 Uhr morgens standen 30 in Zusammenhang mit Halloween.
„Kinder, die herumziehen, waren aber weniger das Problem“, sagt Volker Schütte. Am häufigsten mussten die Polizisten aufgrund von Ruhestörungen ausrücken. Zudem gab es einen Zwischenfall, bei dem Jugendliche „Polenböller“ in der Innenstadt geworfen haben – direkt neben einer Mutter mit Baby im Kinderwagen. Dabei seien drei Menschen verletzt worden.