Bochum. . Bochums Gymnasien wollen zu G9 zurückkehren. Das erklärte der Leiter der Bezirksdirektorenkonferenz. Ein Grund sei die Kooperation der Schulen.
- Alle zehn Bochumer Gymnasien wollen zur längeren Schulzeit, zu G9 zurückkehren
- Das erklärte Bernhard Arens, Leiter der Bezirksdirektorenkonferenz, im Schulausschuss
- Ein Grund dafür ist die enge Kooperation der Schulen
Bernhard Arens, Leiter des Theodor-Körner-Gymnasiums und Vorsitzender der Bezirksdirektoren-Konferenz, beantwortete die Frage fast beiläufig. Im Schulausschuss waren gerade die neuen Mensen für Goethe, Hildegardis- und Annette-von-Droste-Hülshoff-Schule das Thema.
Der Ausschussvorsitzende Ernst Steinbach hatte erklärt, dass sie auf jeden Fall gebaut werden, „auch wenn es jetzt die Rückkehr zu G9 geben wird. Den Platz brauchen wir“.
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Dann erteilte er Arens das Wort, der zur Notwendigkeit der Mensen etwas sagen wollte und schob kurz noch vorweg: „Die städtischen Gymnasien kehren doch alle zu G9 zurück, oder Herr Arens?“ Arens bestätigte das. Überraschend indes ist das nicht.
Brandschutzsanierung an der Lessingschule startet
Bereits kurz nachdem die da noch zukünftige neue Landesregierung angekündigt hatte, zu G9 zurückkehren zu wollen, hatten Arens und viele seiner Bochumer Schulleiter-Kollegen erklärt, dass sie genau das machen würden. Einer der Gründe dafür, dass dann alle zurückkehren zur längeren Schulzeit ist der, dass die innerstädtischen Gymnasien eine enge Kooperation pflegen.
Thema im Ausschuss war auch die Brandschutzsanierung an der Wilberg- und der Lessingschule. Die wird jetzt möglich, weil Gelder, die für die Sanierung der Heinrich-Böll-Gesamtschule vorgesehen waren, dort aktuell nicht benötigt werden. Starten kann zudem das Projekt „Werk-Statt-Schule“. Dort sollen Schüler, die nicht mehr beschult werden können, wieder zum lernen bewegt werden.