Bochum. 190 Mal rückten die Einsatzkräfte am Jahresende aus. 35 Brände mussten gelöscht werden. Ein Feuerwehrmann wurde durch einen Feuerwerkskörper leicht verletzt.
Viel Arbeit hatten Feuerwehr und Rettungsdienst zum Jahreswechsel: Vom Silvester- bis zum Neujahrsmorgen rückten die Einsatzkräfte zu insgesamt 190 Einsätzen aus. Ingesamt sei die Silvesternacht aber ohne besondere Vorkommnisse verlaufen, bilanziert die Feuerwehr am Sonntagnachmittag.
Der Großteil der Einsätze betraf mit 147 Alarmierungen den Rettungsdienst, 74 davon nach Mitternacht. Somit sei es im Vergleich zu den Vortagen nur zu einem erhöhten Einsatzaufkommen in den Nachtstunden gekommen. Die Feuerwehr rückte zu insgesamt 35 Brandeinsätzen aus, 20 davon nach Mitternacht. Bei den meisten handelte es sich um kleinere Brände.
Feuer auf Balkon eines Mehrfamilienhauses und Kellerbrand
In Riemke wurde gegen 0.36 Uhr ein Feuer auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses gemeldet. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf die Wohnung noch rechtzeitig verhindern. Dabei wurde ein Feuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwehr durch einen Feuerwerkskörper leicht verletzt.
Rund eine Stunde später wurde eine Rauchentwicklung in einem Gebäude in Langendreer gemeldet. Auch hier konnten die Einsatzkräfte den Kellerbrand schnell löschen und eine Ausbreitung des Feuers verhindern.
Den letzten Brandeinsatz gab es um 6.28 Uhr im Hauptbahnhof: Ein brennender Papierkorb sorgte für eine Rauchentwicklung in den Sanitärräumen. Die sofort alarmierte Innenstadtwache konnte den Brand schnell löschen. (red)