Bochum. Zwischen den Büros gibt es einen begrünten Innenhof. Teile des Justizzentrums werden aber erst Mitte 2017 fertiggestellt sein.
So sieht der Innenhof des neuen Justizzentrums am Ostring aus: eine Grünanlage und ringsherum hufeisenförmig angelegte Büros. Darin befinden sich die Räume des Amts- und Landgerichts sowie der Staatsanwaltschaft. Noch 2016 soll dieser Teil des 146-Millionen-Eur-Baus vom Bauherren, dem landeseigenen Bau- und Liegenschaftsbetrieb, an die Justiz übergeben werden.
Der übrige Teil, der Trakt mit den Gerichtssälen und dem Arbeitsgericht, der Bibliothek und der Kantine, wird aber zum Verdruss aller Betroffenen erst Mitte 2017 fertig. Wie berichtet, war an einem Wochenende im Oktober bei der Befüllung der Heizungsanlage in der Technikzentrale ein Wasserschlauch einer Baufirma geplatzt und hatte einen Wasserschaden verursacht.
„Nach Prüfung waren die Folgen des Wasserschadens zwar geringer als zunächst angenommen“, sagte BLB-Sprecher Jörg Fallmeier der WAZ. „Zusammen mit einer Vielzahl weiterer Schwierigkeiten, etwa bei der Vertragserfüllung und Leistungserbringung durch beauftragte Firmen, führte er jedoch dazu, dass der Saaltrakt und der Gebäudeteil hinter der alten Gymnasiumsfassade voraussichtlich sechs Monate später fertiggestellt werden.“
Die Eröffnung wird demnach erst im Sommer stattfinden. Bereits im Januar kann die Justiz aber wenigstens schon mal die fertigen Büros rund um den Innenhof mit Möbeln und Etagenservern bestücken.