Bochum. . Weil er beim Handel von 303 Kilogramm Heroin mitgeholfen hatte, ist ein 24-Jähriger zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden.
- Wegen Beihilfe zum Handel mit 303 Kilio Heroin ist ein 24-Jähriger zu fast vier Jahren Haft verurteilt worden
- Das Rauschgift wurde auf einem Lkw zwischen eingelegten Gurken und Knoblauchzehen geschmuggel
- Der Drahtzieher des Deals wurde bereits früher zu elf Jahren Haft verurteilt
Nach dem Fund von 303 Kilogramm hochdosiertem Heroin auf einem Lkw hat das Landgericht Bochum am Dienstag einen weiteren Beteiligten (24) zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Die Drogen mit einem Straßenverkaufswert von 50 Millionen Euro waren im Herbst 2014 in einem Laster vom Iran ins Ruhrgebiet gebracht worden.
Der Fahrer dachte, er transportiere nur eingelegte Gurken und Knoblauchzehen. Tatsächlich war dazwischen Heroin versteckt.
Haupttäter bereits zu elf Jahren Haft verurteilt
Als der geplante Abnehmer, ein Essener Firmenchef und zugleich der Drahtzieher, verhaftet wurde, gab es Probleme. Beim Versuch, die Ladung vor dem Zugriff der Polizei zu retten, bedrängte der jetzt Angeklagte den Lkw-Fahrer sowohl in Bochum wie in Herne, die Ladung herauszugeben, und verletzte ihn durch körperliche Attacken.
Trotzdem wurde das Heroin wenig später von der Kripo entdeckt. Der Großdealer ist bereits vorher zu elf Jahren Haft verurteilt worden.