Bochum. Zivilpolizisten bemerkten auf der A40 bei Bochum ein verdächtiges Fahrzeug. Später ignorierte der Fahrer des Fahrzeugs Anhaltezeichen und flüchtete.

Einer Zivilstreifenwagenbesatzung der Bochumer Polizei fiel am Donnerstagabend auf der A40 in Höhe der Anschlussstelle "Bochum-Zentrum" ein Fahrzeug auf, das nicht nur mit überhöhter Geschwindigkeit, sondern auch in Schlangenlinien unterwegs war. In dem Wagen saßen fünf Männer.

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Bei der Überprüfung des Kennzeichens stellte sich heraus, dass dieses nicht zu dem Auto passte. Daraufhin forderten die Zivilpolizisten Unterstützung durch eine Streifenwagenbesatzung der Wache Wattenscheid. An der Ausfahrt Essen-Kray konnte der Streifenwagen aufschließen und Anhaltezeichen geben. Doch der Fahrer des verdächtigen Fahrzeugs ignorierte die Zeichen und setzte auf den innerstädtischen Straßen in Essen-Kray zur Flucht an.

Flucht endete vor Hauswand

Beim Abbiegen von der Leithestraße nach rechts auf den Blittersdorfweg verlor der Fahrer, ein 18-jähriger Essener, auf der regennasser Fahrbahn die Kontrolle über den Wagen und prallte gegen eine Hauswand. Dabei wurde der 19-jährige Beifahrer, ebenfalls ein Essener, leicht verletzt.

Bei der Überprüfung des 18-Jährigen stellte sich heraus, dass dieser keinen Führerschein hat und das Auto nicht angemeldet ist. Der Essener gab zu, den Wagen mit Kennzeichen versehen zu haben, die sonst an einem anderen Fahrzeug angebracht sind.

Der stark beschädigte Pkw wurde von der Essener Polizei sichergestellt. Die polizeilichen Ermittlungen im Bochumer Verkehrskommissariat dauern an.