Bochum. Immobilienriese verlegt seinen Kundenservice im Sommer von der Ruhr an den Rhein. Neue Hauptverwaltung kommt aber an die Universitätsstraße in Bochum.

Es bleibt dabei: Seine neue Hauptverwaltung baut Vonovia an der Universitätsstraße in Bochum. Überraschend hat Deutschlands größte Immobilienunternehmen mit Sitz im Stadtteil Wiemelhausen nun aber angekündigt, von Juli an seine zentrale Dienstleistungen für die Kundenbetreuung in Duisburg zu bündeln. 500 momentan noch in Bochum tätige Mitarbeiter wechseln im Sommer von der Ruhr an den Rhein.

Das sei nötig, so das Unternehmen, weil nach der Fusion mit der Gagfah in der jetzigen Hauptverwaltung an der Philippstraße nicht genügend Platz ist, aber im Interesse der Mieter möglichst schnell alle Mitarbeiter der Kundbetreuung an einem Standort zusammen gefasst werden sollten. „Wir legen großen Wert auf zufriedene Mieter und einen erstklassigen Service“, sagt Vorstand Klaus Freiberg. Angemietet wurden 6600 qm Bürofläche.

Zentrale bleibt in Bochum

Das zehngeschossige Gebäude unweit des Duisburger Hauptbahnhofs, der sogenannte Silberturm, bietet Platz für alle 650 Mitarbeiter, die derzeit noch an je zwei unterschiedlichen Standorten in Bochum und Essen arbeiten. Weitere 200 Mitarbeiter für den Kundenservice beschäftigt Vonovia in Dresden. Der Kundenservice werde an beiden Standorten dauerhaft gebündelt. Die Aufgaben sind klassische Tätigkeiten der Mieterbetreuung wie Telefonie und Abrechnung. Beide Standorte werden weiterhin zentral von Bochum geführt, heißt es.

Auswirkungen auf die Größe der neuen Hauptverwaltung, die für etwa 1000 Beschäftigte ausgelegt werden und mit deren Bau 2017 begonnen werden soll, habe die Verlegung nicht, so Vonovia-Sprecherin Bettina Benner; zumal die jetzt an der Philippstraße frei werdenden Büroplätze von anderen Mitarbeitern bezogen, die derzeit noch nicht in der Zentrale arbeiten.