Bochum. Container-Klassen sollen den Platzengpass beheben, der durch den starken Anstieg der Flüchtlingszahlen an vielen Schulen in Bochum entstanden ist.
An elf Schulstandorten sollen in den nächsten Monaten eingeschossige Containerklassen entstehen, um den Platzengpass zu beheben, der durch den starken Anstieg der Flüchtlingszahlen an vielen Schulen entstanden ist. Eine entsprechende Ausschreibung hat die Verwaltung nun auf den Weg gebracht.
Zumeist geht es um Gebäude mit zwei bis vier Klassen plus Flur und Sanitäreinrichtungen und einer Gesamtgröße von 390 Quadratmetern, in einem Fall um vier bis sechs Klassen und einer Größe von 560 Quadratmetern. Bis zum 1. August sollen sie alle stehen.
„Die Standorte sind noch nicht in Stein gemeißelt“, sagt Martin Stempel, Leiter der Schulverwaltung. Eine genaue Absprache mit der Bauverwaltung müsste noch erfolgen. Aber vorgesehen sind Zusatzbauten an den folgenden Schulen:
- Anette-von-Droste-Hülshoff-Realschule (Lohring; Altenbochum)
- Schulzentrum Gerthe (Heinrichstraße)
- Realschule Höntrop (Höntroper Straße)
- Lieselotte-Rauner-Hauptschule (Voedestraße; Wattenscheid)
- Gemeinschaftsschule Mitte (Gahlensche Straße)
- Schulzentrum Südwest (Dr.-C.-Otto-Straße)
- Nelson-Mandela-Sekundarschule (Stiftstraße; Langendreer)
- Heinrich-Böll-Gesamtschule (Agnesstraße; Grumme)
- Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule (Lohackerstraße; Westenfeld)
- Erich-Kästner-Gesamtschule (Markstraße; Querenburg)
- Willy-Brandt-Gesamtschule (Deutsches Reich; Werne).
Darüber hinaus zeichnet sich auch ein beträchtlicher Platzbedarf im Gundschulbereich an. „Auch da werden wir noch etwas tun müssen“, sagt Schulverwaltungs-Chef Martin Stempel.