Bochum. Zwei WAZ-Berichte haben Folgen: Die Wiemelhauser Straße wird verkehrssicher gemacht; am Hauptbahnhof geht die Post wieder ab.
„War alle Mühe umsonst?“ Seit zwei Jahren kämpft Brigitte Fischer für die Sanierung der Wiemelhauser Straße. Jetzt kann die WAZ-Leserin immerhin einen Teilerfolg verbuchen. Komplett zufriedengestellt ist derweil Jürgen Hoppe: Am Hauptbahnhof geht wieder die Post ab.
Mit Unterstützung der WAZ setzte sich Brigitte Fischer seit 2013 dafür ein, dass die Buckelpiste unter der Unterführung an der Wiemelhauser Straße begradigt wird. Die gröbsten Schlaglöcher wurden 2014 gestopft. „Doch inzwischen sind die Krater wieder da. Die Leute im Bus werden schmerzhaft durchgerüttelt. Flicken bringt nichts mehr. Die Fahrbahn muss wie versprochen saniert werden!“, forderte die 79-Jährige zuletzt im Oktober und beruft sich auf die ehemalige Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz, die ihr in einem Schreiben 2014 zugesichert habe, dass die Wiemelhauser Straße in die Vorschlagsliste für das städtische Sanierungsprogramm 2015 aufgenommen werde.
Die Post hat Wort gehalten
Dieser „Herzenswunsch“ der Seniorin geht zwar vorerst nicht in Erfüllung. „Nötig wäre ein kompletter Neuaufbau der Straße. In Zeiten knapper Kassen können wir dazu leider weiterhin noch keinen Zeithorizont aufzeichnen“, erklärt Stadtsprecher Oliver Trappe. Die Straße werde aber „verkehrssicher gehalten, eventuelle Unfallstellen werden umgehend beseitigt“, so Oliver Trappe. „Immerhin etwas“, tröstet sich Brigitte Fischer.
„Danke, liebe WAZ!“, schreibt Jürgen Hoppe. Seit Oktober vermisste er den Briefkasten im Hauptbahnhof. Weil es „immer wieder zu Querelen mit dem Briefmarken-Automaten kam“, hatte die Deutsche Bahn die Deutsche Post damals aufgefordert, nicht nur den Automaten, sondern auch gleich den Kasten zu entfernen. Gegenüber der WAZ kündigte die Post binnen Monatsfrist Ersatz an – zwar nicht im, aber vor dem Bahnhof. Dieser Tage glaubte WAZ-Leser Hoppe, „meinen Augen nicht zu trauen. Neben den Taxi-Parkplätzen stehen jetzt – wie von mir vorgeschlagen – sogar zwei Briefkästen“.
Die Post hat Wort gehalten.