Bochum. . Autor und Alpin-Journalist Uli Auffermann hat ein neues Buch über den Bochumer Süden geschrieben. Es beschreibt den Wandel der dortigen Stadtteile.

Der Journalist, Autor und Fotograf Uli Auffermann ist in der internationalen Bergsteigerwelt ein extrem gut informierter und vernetzter Mensch. Seit Jahrzehnten pflegt der 55-Jährige aktive Kontakte bis hinauf in die Weltspitze. Legenden wie Reinhold Messner sind alte Bekannte von ihm. Trotzdem wohnt Auffermann seit Geburt in Bochum. Deshalb schreibt er auch immer wieder über seine Heimat. Sein neuestes Buch heißt „Zeitsprünge – Der Bochumer Süden“ (Sutton-Verlag, 19.90 Euro).

Nicht viele kennen Bochum so gut wie der Mann aus Werne. Schon als Kind erkundete er fast alle Gegenden hier, querfeldein und wagemutig, denn schon damals kletterte er gern und liebte das Draußensein. „Zum Üben der Seiltechnik bin ich auf die Firstkante von Ställen in den Gärten der Zechensiedlung geklettert“, erzählt er der WAZ. „Alles, was steil und glatt war und Mauern hatte“, kitzelte seine Neugier.

Auch zwei neue Jahreskalender mit Bildern von Bochum

Der gewaltige Erfahrungsschatz dieser Abenteuerausflüge kommt auch in seinem neuen Buch zur Geltung. Wie schon in seinem gleichartigen Buch über Langendreer und Werne beschreibt er auf Doppelseiten 55 Ansichten in Stiepel, Wiemelhausen und Querenburg und stellt einem historischen ein aktuelles Foto gegenüber. „Früher und heute“ – so lautet der Untertitel des Buches. Dabei geht es um Kapitel wie „Der letzte Fährmann“, „Im Kirchviertel“ oder „Großprojekt Uni-Center“. Die Texte sind kurz, verständlich und unterhaltend. Sie appellieren an unsere Heimatgefühle.

Außerdem hat Auffermann zwei Jahreskalender fotografiert: „Bochum – natürlich schön“ und „Die Ruhr. Unser Fluss zwischen Bochum und Hattingen“ (Semann-Verlag, je 9.90 Euro).