Bochum. . Die Gastronomie im Bochumer Stadtpark soll nach jüngster Pleite fortgeführt werden.
Die Stadtpark-Gastronomie soll als Restaurant und Veranstaltungszentrum fortbestehen. Das kündigt Inhaber Manfred Gahmann an.
„Wir werden das Haus nun selbst betreiben“, sagte Gahmann, der u.a. auch Chef des Courtyard- und Renaissance-Hotels ist, im Gespräch mit der WAZ.
Wie berichtet, haben der bisherige Geschäftsführer Ulrich Scheffler und sein Geschäftspartner Cengiz Kocaman nach gut einem Jahr aufgegeben, nachdem die Stadtwerke in der vergangenen Woche den Strom abgedreht hatten. „Sonst hätte ich eine Räumungsklage erwirkt“, so Gahmann, der jetzt „alles daransetzen will, dieses traditionsreiche Haus zu altem Ruhm zurückzuführen“. Ein neues Nutzungskonzept werde derzeit erarbeitet. Dabei werde die Gastronomie erhalten bleiben. Die Küche allerdings soll verkleinert werden.
Termine Anfang 2016 können beibehalten werden
Trotz des Zwangsabschieds der Geschäftsführung könne der Barbara-Ball der Ruhrkohle AG am Samstag wie geplant stattfinden, betont Gahmann. Das Hotelpersonal leiste Hilfe. Auch alle Termine Anfang 2016 könnten beibehalten werden, erklärt der Inhaber. So ist u.a. am 8. Januar eine Hochzeit gebucht.
Das denkmalgeschützte Gebäude, bis vor wenigen Jahren eine der vornehmsten Adressen Bochums, wurde 1913 errichtet. Eigentümer ist die Stadt, die das Haus im Zuge des Erbbaurechts an die Kongress- und Hotelgesellschaft von Gahmann abgetreten hat. Die Vereinbarung gilt bis 2068.