Bochum. Am Dienstag legte Bochums neuer OB Thomas Eiskirch sein Landtagsmandat nieder. Eine der ersten Amtshandlungen wird ein Besuch beim Personalrat sein.
Der Landtagsabgeordnete Thomas Eiskirch (SPD) ist seit Dienstag Geschichte: In Düsseldorf legte der 44-Jährige mittags bei seiner Bochumer Parteifreundin und Landtagspräsidentin Carina Gödecke sein Mandat nieder. Am Mittwoch um 8.30 Uhr will er im Rathaus seinen Dienst als Oberbürgermeister antreten. „Eine spannende Aufgabe, auf die ich mich riesig freue“, sagte er im Gespräch mit der WAZ.
Die Zeit nach seinem Sieg bei der Stichwahl zum OB-Amt hat Eiskirch vor und nach einem Kurzurlaub genutzt, um sich auf den Spitzenjob in Bochum vorzubereiten, aber auch um seine Arbeit in Düsseldorf geordnet zu Ende zu bringen. Am Dienstag lagen noch zwei Zettel auf seinem Schreibtisch, Notizen zu letzten Gesprächen.
Verwaltungsvorstand tagt zum Start
Bevor am Mittwoch um 16 Uhr Eiskirchs Vereidigung und Amtseinführung durch Bürgermeisterin Gabriela Schäfer (SPD) im Rat der Stadt erfolgt, will der neue Chef im Rathaus die ersten Dienstgespräche hinter sich haben. Der erste Tag als OB beginnt mit einer Sitzung des Verwaltungsvorstandes, anschließend will Eiskirch erst den Personalrat aufsuchen und sich dann mit den Mitarbeitern seines Dezernates treffen.
Wie klar und deutlich die ersten Einblicke in die Stadtverwaltung werden, hängt auch davon ab, wie gut und schnell Eiskirchs Optiker arbeitet. „Kurz vor Toresschluss hab’ ich meine Brille verloren und es ist eine richtige Herausforderung, eine neue zu bekommen“, so Eiskirch.