Bochum. . Der Hauptausschuss beschließt Standorte an der Alten Wittener Straße und dem Gelände der ehemaligen Zeche Holland in Wattenscheid-Mitte. Container müssen sofort bestellt werden.
Zwei weitere Standorte für Containerdörfer für Flüchtlinge hat der Haupt- und Finanzausschuss am Mittwoch beschlossen. An der Alten Wittener Straße in Laer entsteht auf einem ehemaligen Neuwagenparkplatz von Opel eine Anlage für bis zu 440 Personen. In Wattenscheid soll auf einem Parkplatz auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Holland eine mobile Wohnanlage für bis zu 220 Menschen gebaut werden.
Unmittelbar nach der Entscheidung eilte Frank Allmeroth, der als Amtsleiter für den Bau dieser Einrichtungen zuständig ist, aus der Sitzung: „Die Container müssen sofort bestellt werden“, sagte er.
Treffen mit Vertretern von Wohnungsunternehmen und Kirchen
Die Stadt muss jetzt über 150 Container für die Unterbringung von insgesamt 660 Menschen neu bestellen. Die ersten neuen Container sollen ab November an der Kemnader Straße aufgestellt werden. Dieser Beschluss wurde bereits vor einigen Wochen gefasst.
Sozialdezernentin Britta Anger und Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz berichteten im Ausschuss von den Überlegungen innerhalb der Verwaltung, die Flüchtlingsarbeit künftig noch besser zu koordinieren. Am Donnerstag wird sich die Oberbürgermeisterin mit Vertretern von Wohnungsunternehmen und Kirchen treffen. Dabei soll es etwa darum gehen, wie mehr Wohnraum für Flüchtlinge geschaffen werden kann.