Bochum. . Eine mobile Stauwarnanlage soll auf der A 43 den Verkehrsfluss verbessern. Der Landesbetrieb Straßen.NRW geht zunächst in eine vierwöchige Testphase.
Der Landesbetrieb Straßen.NRW startet auf der A 43 zwischen der Anschlussstelle Bochum-Laer und dem Autobahnkreuz Herne in Fahrtrichtung Münster mit einer neuen mobilen Stauwarnanlage in eine vierwöchige Testphase. Fünf nicht begehbare und somit leicht demontier- und umsetzbare Brücken mit Wechselverkehrszeichen in LED-Technik und drei Anzeigetafeln sollen ab Donnerstag, 13. August, für einen besseren Verkehrsfluss sorgen.
Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr hatte im Frühjahr 2014 mit dem Bau der Stauwarnanlage begonnen, die 1,2 Millionen Euro gekostet hat. Sie kann auf Staus, Unfälle oder andere besondere Ereignisse hinweisen und zeigt Tempolimits oder Überholverbote je nach Verkehrssituation. Die Absicherung von unfallträchtigen Stau-Enden sowie die rechtzeitige Warnung vor Witterungseinflüssen ist eine der wichtigsten Aufgaben der Stauwarnanlage.
Stauwarnanlage auf der A 43
Der „Stauwarner“ wird durch Daten aus Radarsensoren von sechs Messstellen gespeist. Hier werden ständig Daten über die Geschwindigkeit, die Anzahl der Fahrzeuge, die Fahrzeugkategorien „PKW oder LKW“ aber auch über Sichtweiten oder Niederschläge erfasst.
Alle Daten gehen an einen Verkehrsrechner in der Autobahnmeisterei. Dieser wertet die Messergebnisse aller Stationen aus, ermittelt die optimalen Schaltprogramme und Anzeigen an den einzelnen Verkehrszeichenbrücken und veranlasst die Schaltung der Wechselverkehrszeichen auf der A 43. Die „Stauwarner“ schalten sich aus, wenn keine Verkehrsbehinderungen gemessen werden. (we)