Bochum. . Eine Platzierung im oberen Bereich wäre wegen der finanziellen Lage wünschenswert. Hoffnungen werden in den Trainer gesetzt. Start ist in Paderborn.

Gespielt haben sie am Ende gut, nur die Platzierung ließ zu wünschen übrig. In der vergangenen Zweitliga-Saison musste sich der VfL Bochum noch mit dem elften Platz in der Zweiten Bundesliga zufrieden geben, in der kommenden Spielzeit soll es, zumindest nach Meinung der Fans, deutlich höher hinauf gehen. Eine bessere Platzierung wäre auch für die Finanzen des Klubs, der im TV-Ranking unbedingt Boden gutmachen muss, ein Segen.

Einer der VfL-Hoffnungsträger ist Trainer Gertjan Verbeek, der seit Anfang des Jahres dabei ist und einen temporeichen Offensiv-Fußball spielen lässt. Auch in den Testspielen vermochte der VfL Bochum damit zu überzeugen. Lediglich eine Niederlage handelte sich der Zweitligist ein und bezwang sogar Borussia Dortmund mit 2:1.

Am Sonntag geht es bei Null wieder los, für den VfL Bochum mit der schwierigen Aufgabe beim Bundesliga-Absteiger SC Paderborn. Zwar sprechen die Ostwestfalen offiziell nicht von der Rückkehr ins Oberhaus, ein anderes Ziel aber ist für einen ehemaligen Erstligisten gar nicht darstellbar.

Das erwarten die Fans vom VfL Bochum

"Das ist ganz schwer einzuschätzen bei einer so ausgeglichenen Liga. Da wird vor allem am Anfang viel passieren. Ich denke, mit einem Platz zwischen fünf und neun kann man zufrieden sein. Aber es kann wie gesagt viel passieren, viel nach oben und viel nach unten." Kai Henkies, 32 © Ingo Otto / Funke Foto Services
"Man selber würde es sich wünschen, dass sie wieder aufsteigen. Aber ich glaube, das wird schwer. Die müssen die letzte Katastrophensaison erstmal wieder verarbeiten. Ob es eine Verbesserung gibt, ist eine Geldfrage. Verbeek ist ein guter Trainer, aber es ist die Frage, ob er die Zeit hat, das umzusetzen, was er vorhat." Kay Hüner, 32 © Ingo Otto / Funke Foto Services
"Ich wünsche denen natürlich die erste Bundesliga oder zumindest, dass es weiter nach oben geht. Beim Spiel gegen Paderborn würde ich ein 3:3 ganz gut finden. Ich mag den VfL einfach, weil ich sehe, wie die Jugendarbeit machen, wie familiär die dabei sind. Mir als Mutter kommen da fast die Tränen." Anja Prehn, 44 © Ingo Otto / Funke Foto Services
"Mein Problem ist, dass ich denen letztes Jahr viel zugetraut habe. Dann waren sie auf dem sechsten Platz und ich habe mich bestätigt gefühlt. Und dann kam Heidenheim und von da an lief es nicht mehr. Deshalb halte ich mich jetzt mit meiner Meinung zurück." Rainer Möllenkamp, 60 © Ingo Otto / Funke Foto Services
"Ich sehe den VfL am Ende der Saison auf dem dritten Platz, weil die mit dem Trainer die richtige Mannschaft haben. Seit Verbeek Trainer ist, ist es besser geworden. Von Terrazino habe ich zum Beispiel nie viel gehalten, der war zu ballverliebt. Aber jetzt hat er sich um 50, 60 Prozent gebessert." Friedrich Kranz, 67 © Ingo Otto / Funke Foto Services
"Ich sage, die spielen nächstes Jahr in der ersten Liga. Die Chancen dafür stehen gut. Die Mannschaft ist gut, der Trainer arbeitet gut und die Mannschaft arbeitet gut mit. Die sind richtig fleißig. Auch die jungen Leute machen mit. Gegen Paderborn gewinnt Bochum mit zwei Toren Unterschied." Giovanni Basile, 56 © Ingo Otto / Funke Foto Services
"Die werden auf jeden Fall besser abschneiden als die letzten beiden Jahre. Bis zum einstelligen Platz bringen die es auf jeden Fall. Sie sind einfach spielerisch besser geworden und in der Breite besser besetzt. Es bleibt abzuwarten, wie der Weggang von Gregoritsch verkraftet wird." Uwe Drathen, 57 © Ingo Otto / Funke Foto Services
"Wir sind alle optimistisch. Die kommen ins obere Drittel. In den letzten zehn, elf Jahren habe ich hier ich weiß nicht wie viele Manager und Trainer miterlebt. Aber das jetzige Training ist ein ganz anderes. Hier geht richtig die Post ab, der Verbeek verlangt richtig was von den Burschen, vor allem von den jüngeren.“ Siegfried Janocha, 65 © Ingo Otto / Funke Foto Services
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