Bochum. . Das Ruhrgebiet geht auf Extraschicht: Am Samstag (20.6.) ab 18 Uhr steigt die lange Nacht der Industriekultur. Und das sind die Bochumer Spielorte.

Deutsches Bergbaumuseum

Im DBM (Am Bergbaumuseum 25) warten wieder Artistik, Comedy, Live-Musik, und Lichtspektakel die Besucher. Dazu kommt die außergewöhnliche Architekturbeleuchtung inklusive Fördergerüst. Die gesamte Schicht über spielt die Jim Rockford Band feat. Albert N´Sanda live. Das Finale furioso steigt im Innenhof ab 0.10 Uhr mit Artisten, einer Feuershow und Laser-Projektionen.

Eisenbahnmuseum

„Stahlkolosse auf der Schiene“ lautet das Motto im Technikmuseum an der Dr.-C.-Otto-Straße. Die Besucher können stilecht mit dem alten Dieseltriebwagen „Schweineschnäuzchen“ fahren und bei Führungen die Dampflokomotiven-Technik kennen. Im Biergarten bei frisch Gegrilltem geht die lange Nacht sicher schnell zu Ende.

Westpark/Jahrhunderthalle

Von Musik über Poesie bis zu Tanz und Akrobatik wird die Nacht der Industriekultur auch und gerade rund um die Jahrhunderthalle mit allen Sinnen erlebbar. Das Klavier-Festival Ruhr präsentiert internationale Nachwuchs-Talente; wobei die Haupthalle der Jahrhunderthalle sich diesmal leer & pur präsentiert. Riesige Kissenlandschaften laden zum Verweilen ein. Während im Hintergrund die Klänge des Klavierfestivals laufen, kann man das Lichtspiel durch die verglaste Dachkonstruktion erleben - ein poetisches Erlebnis. Ab 24.00 Uhr wird die Betonbühne unter dem Wasserturm mit DJ Gärtner der Lüste zum stimmungsvollen Ausklang der langen Nacht.

Planetarium

Zum zweiten Mal ist das Sternentheater an der Castroper Straße 67 Spielort der Extraschicht, das Motto lautet „Vom Weltraum ins Herz des Reviers“. In drei jeweils 25-minütigen Shows stehen neben tollen Raumreisen und „dem schönsten Himmel des Ruhrgebiets“ das Eintauchen in fantastische Welten der Musik ebenso wie der Blick auf die Schönheit kosmischer Landschaften auf dem Spielplan.

Privatbrauerei Moritz Fiege

„Genießen, erleben, mitsingen“ ist die Losung in Bochums Brauerei an der Moritz-Fiege-Straße: Nicht nur spielt den ganzen Abend über die Band der Musikschule; die Besucher können selbst aktiv werden. „Singen macht glücklich“, behauptet die bekannte Kölner Musikerin Katrin Höpker. Wenn sie um 20 und 22 Uhr zum Gesang bittet, singen wirklich alle mit – vom Volkslied bis zu den Hits der Beatles.

Zeche Hannover

Comedy, Musik, imposante Illuminationen und Technik in Bewegung präsentiert das Industriemuseum an der Günnigfelder Straße 220. Blicke in die Geschichte der Arbeit wechseln sich ab mit Arbeit für die Lachmuskeln und virtuosen Kompositionen.