Bochum. Verdi wirbt mit einem Solidaritätsfest auf dem Husemannplatz für mehr Verständnis bei den Eltern für den nun seit drei Wochen andauernden Streik.

Der unbefristete Streik im Erziehungs- und Sozialbereich scheint seinen Namen alle Ehre zu machen, indem er kein Ende finden mag.

Nach dreiwöchiger Dauer veranstaltete Verdi am Freitag ein Solidaritätsfest auf dem Husemannplatz, um die betroffenen Kinder und Eltern ein wenig zu entschädigen. „Die Eltern sind erstaunlich solidarisch, aber je länger der Streik dauert desto mehr sinkt ihre Solidarität“, sagt Regina Baumann-Jentsch, Erzieherin beim Akafö.

Während die Kleinen auf der Hupfburg herumtollten, verdeutlichten die streikende Erzieherin ihre Situation. „Unser Erziehungsauftrag wird immer größer. Wir haben die Kinder teilweise länger, als die Eltern selbst.“, so Nicole Bierwirth, Akafö. Dementsprechend fordern sie eine Anpassung des Gehalts, damit die Bildung der Kinder am Ende nicht zu kurz komme.