Bochum. Die Bochumer Symphoniker laden zum Sonderkonzert „Auf gute Nachbarschaft“ ins Bochumer Schauspielhaus ein.

Zwar beziehen die Bochumer Symphoniker erst im Frühjahr 2016 ihr neues Zuhause, das Musikforum an der Viktoriastraße. Aber schon in dieser Saison werden mit einigen der neuen Nachbarn erste Kooperationen und Veranstaltungen entwickelt. Nächster im Bunde ist das Schauspielhaus.

Das Theater ist zukünftig für das Orchester nicht nur ein neuer Nachbar, sondern natürlich auch ein guter alter Bekannter, denn die Konzerte der BoSy finden ja seit Jahren regelmäßig an der Königsallee statt. Nun wird eben dort am kommenden Donnerstag (7.5.) dem Publikum ein literarisch-musikalischer Abend rund um das Thema Nachbarschaft geboten.

Musikalische Nachbarschaft

Was haben „Romeo und Julia“ mit einer Moskauer Vorstadt zu tun? Und wie landet man von dort in der Bochumer Wilhelmshöhe? Oder gar in Harlem, New York? Versprochen ist eine ungewöhnliche Reise mitten hinein in den faszinierenden Kosmos „Stadt“ und ins Leben Tür an Tür. Dabei werden musikalisch zwei Nachbarn aus Russland besucht; es erklingen Auszüge aus Prokofjews Ballettmusik „Romeo und Julia“ und aus der Schostakowitsch-Operette „Moskau, Tscherjomuschki“ – zwei Mal spannungsgeladene Musik, die über den Streit zweier Familien in Verona erzählt und über das Leben in der Moskauer Trabantenstadt „Tscherjomuschki“ (musikalische Leitung Karsten Januschke).

Von Toni Morrison bis Wolfgang Welt

Literarisches steuern die Schriftsteller Toni Morrison, Wladimir Kaminer, Andreas Steinhöfel, Teju Cole, John Steineck und Wolfgang Welt bei. Ihre mal nachdenklichen, mal heiteren Texten bieten sämtlich Exkursionen in die Nachbarschaft. Die von Sabine Reich eingerichtete szenische Lesung gestalten die Ensemblemitglieder Sarah Grunert, Roland Riebeling und Bernd Rademacher.

7.5., 19.30 Uhr, BoSy-Sonderkonzert „Auf gute Nachbarschaft“ im Schauspielhaus, Königsallee 15, Karten an der Abendkasse (19 und 25 Euro)