Bochum. . Ein Haus am Harpener Hellweg wird für 40 Personen hergerichtet. Der Standort Günnigfelder Straße wird überprüft.
Weiterhin fehlt es in ganz Nordrhein-Westfalen an Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge. Auch Bochum ist „am Rande der Kapazitäten“, wie Stadtsprecher Thomas Sprenger bereits erklärte, als NRW-Innenminister Ralf Jäger erneut Städte und Kommunen aufgefordert hatte, weitere Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Die städtischen Mitarbeiter suchten und entschieden sich am Montag zunächst dafür, die Turnhalle der Lewacker Schule herzurichten. In der Lewacker Schule sind bereits Flüchtlinge untergebracht. Die Infrastruktur hätte genutzt werden können.
Dieser Gedanke wurde aber im Verlauf des Dienstages wieder verworfen. „Wir versuchen möglichst darauf zu verzichten, Turnhallen zu nehmen“, sagte Stadtsprecherin Barbara Gottschlich. Stattdessen wurden am Dienstag weitere Räume in der Flüchtlingsunterkunft am Harpener Hellweg für 40 Flüchtlinge hergerichtet. 160 Flüchtlinge sind nun dort untergebracht. Gottschlich geht davon aus, „dass weitere Flüchtlinge am Mittwoch oder Donnerstag dazu kommen werden“. Um noch mehr Flüchtlinge aufnehmen zu können werden weiterhin Räumlichkeiten überprüft. Gottschlich: „Wir haben Verschiedenes in der Pipeline. Am konkretesten ist es an der Günnigfelder Straße 124, voraussichtlich zum 1. März ziehen dort Flüchtlinge ein.“