Bochum. Mit einem Jahr Verspätung will die Hochschule für Gesundheit im Sommer in die Neubauten auf dem künftigen Gesundheitscampus umziehen.

Die Hochschule für Gesundheit (HSG) will im Sommer in die Neubauten in Querenburg umziehen. „Wir verlassen uns nunmehr fest auf die Zusagen des BLB. Die Planungen sind in vollem Gange“, erklärt der stellvertretende Hochschulpräsident Werner Brüning im WAZ-Gespräch

Wie berichtet, hatte der landeseigene Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) die Fertigstellung der Hochschule mehrfach verschoben. Ursprünglich sollten die beiden Neubauten bereits zum Wintersemester 2014 bezogen werden. Aufgrund gravierender Probleme insbesondere beim Brandschutz verzögert sich der Bau nach aktuellem Stand um ein Jahr. Die dadurch entstehenden Mehrkosten hat der BLB bislang nicht beziffert.

Lehrbeginn im Oktober

„Der Landesbetrieb hat uns jetzt auch schriftlich zugesichert, dass die Gebäude im zweiten Quartal fertig werden. Weitere böse Überraschungen sind aus unserer Sicht nicht zu erwarten. Die Mietverträge auch für unsere Außenstellen laufen entsprechend aus“, sagt HSG-Vize Brüning.

Der Wechsel aus dem 2010 bezogenen Provisorium an der Universitätsstraße auf den künftigen, 75 Millionen Euro teuren Gesundheitscampus soll zur Jahresmitte in zwei Etappen erfolgen: Im Mai zieht zunächst die Verwaltung um. Im August, nach Ende des Sommersemester, folgt die restliche Hochschule. Rund zwei Monate hat die HSG dann Zeit, ihr neues Domizil einzurichten. Der Lehrbetrieb mit über 800 Studierenden soll zum Wintersemester 2015/2016 starten, das im Oktober beginnt.