Das Aus für Opel, das neue Musikzentrum, und das ehrenamtliche Engagement der Bochumer sind Themen im Grußwort der Bochumer Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz.
Einen optimistischen Ausblick auf 2015 wagt Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz in ihrem traditionellen Grußwort zum Jahreswechsel.
Mit dem Aus für Opel gehe zwar „nach einem langen Kampf eine Ära für die Stadt zu Ende“, so die OB. Auf keiner anderen großen Fläche indes sei so frühzeitig begonnen worden, die Zukunft zu gestalten und neue Arbeitsplätze zu schaffen. „Dies braucht sicher Zeit, doch wir sind schon weit gekommen und gut vorbereitet“, betont Ottilie Scholz.
„Bochum“-Hymne lobend erwähnt
Ein weiteres Beispiel für eine aktive Stadtentwicklung sei der Bau des Musikzentrums an der Viktoriastraße. „Hier entsteht ein Ort, der wie sonst nirgendwo zur Begegnung mit Kultur und Kulturinteressierten einladen wird.“ Als neuer Mittelpunkt werde das Musikzentrum zudem „ein wichtiger Impulsgeber für das aufstrebende Viktoria-Quartier und für die Stadt insgesamt sein“.
Ausdrücklich würdigt Ottilie Scholz das ehrenamtliche Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger u.a. bei der herzlichen Aufnahme von mehr als 250 Flüchtlingen in der Schule an der Lewackerstraße und bei den Aufräumarbeiten nach dem verheerenden Pfingststurm Ela.
Lobende Erwähnung im Grußwort findet auch die fünfte Strophe der „Bochum“-Hymne von Herbert Grönemeyer, die im Rahmen einer Aktion von WAZ und Radio Bochum gesucht und gefunden wurde. Die aktuellen, zeitgemäßen Zeilen dokumentierten: „Bochum ist und bleibt Strukturwandelkönnerin.“