Bochum. Das Team von Trainerin Malinowski bekommt es im Achtelfinale mit einem Bundesligisten zu tun. Es ging nur ganz knapp vorbei am ganz großen Los.

Bei der Auslosung der Achtelfinalpartien im DFB-Pokal der Frauen mussten sich alle, die es mit dem VfL Bochum halten, lange gedulden. Mit der drittletzten Kugel zog am Montagabend die ehemalige Nationalspielerin Lena Lotzen als Losfee den VfL Bochum. Unter den 16 Mannschaften im Topf waren zehn Bundesligisten, vier Zweitligisten und zwei Regionalligisten. Ziehungsleiter war Frauen-Bundestrainer Christian Wück.

Er war es auch, der sofort die Kugel des Bundesligisten aus Hoffenheim mit der Kugel des Zweitligisten Bochum tauschte. Unterklassige Mannschaften haben auch im Achtelfinale automatisch Heimspielrecht. Den ganz großen Namen und Gegner verpasste Bochum nur knapp. Die Loskugel FC Bayern München wurde erst in der letzten Paarung gezogen.

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Für die Mannschaft von Cheftrainerin Kyra Malinowski ist die TSG Hoffenheim der erste höherklassige Gegner im laufenden Wettbewerb. In den ersten beiden Runden ging es gegen zwei Aufsteiger der Regionalliga Nord. Einem 10:0 gegen Hansa Rostock in Runde eins ließen die Bochumerinnen ein 4:0 beim Kieler MTV folgen.

„Es ist sehr schön, dass wir auch in diesem Jahr ein Spiel im DFB-Pokal vor heimischer Kulisse austragen können“, sagte Kyra Malinowski. „Mit Hoffenheim haben wir einen richtigen Brocken bekommen. Wir wollen sie natürlich ärgern, aber die Rollen sind klar verteilt.“

Ausgetragen werden die Achtelfinal-Partien vom 22. bis zum 24. November. Die VfL-Frauen könnten ihr Achtelfinale theoretisch im Ruhrstadion austragen. Die Männer spielen an dem Wochenende am Samstag in der Bundesliga um 15.30 Uhr beim VfB Stuttgart. Der 24. November ist allerdings Totensonntag. Daher trägt die U21 des VfL Bochum ihre als Sicherheitsspiel eingestufte Partie gegen die SG Wattenscheid 09 in der Oberliga bereits am Samstag um 14.30 Uhr aus.

Die Achtelfinal-Auslosung im Überblick:

1. FSV Mainz 05 – VfL Wolfsburg

Borussia Mönchengladbach – SGS Essen

SC Fortuna Köln – SV Werder Bremen

1. FC Union Berlin - Eintracht Frankfurt

Bayer 04 Leverkusen – Turbine Potsdam

Hamburger SV – FC Carl Zeiss Jena

VfL Bochum 1848 - TSG Hoffenheim

SC Freiburg – FC Bayern München

10.000 Euro haben die Frauen des VfL Bochum bereits verdient

Neben dem sportlichen Erfolg geht es für die VfL-Frauen auch um weitere Einnahmen. Im Vergleich zu den Männern aber fallen sie jeweils vergleichsweise gering aus. Auf der gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der DFB GmbH & Co. KG war vor der Saison der Verteilerschlüssel für die Teilnehmer am DFB-Pokal der Frauen für die Spielzeit 2024/2025 beschlossen worden.

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Da die Viertelfinal- und Halbfinalspiele erstmalig zentral vermarktet werden und weil das Sponsoreninteresse am DFB-Pokal der Frauen grundsätzlich gestiegen ist, hat sich eine Verdopplung der Summe gegenüber der Vorsaison auf mehr als 1,7 Millionen Euro ergeben.

Für die erste Runde im DFB-Pokal der Frauen gab es 5000 Euro, für die zweite Runde gibt es 7500 Euro, für die dritte Runde 10.000 Euro, für die Viertelfinalspiele 70.000 Euro, für die Halbfinalspiele 80.000 Euro, der Verlierer des Finals erhält 100.000 Euro, der Gewinner des DFB-Pokals erhält 150.000 Euro.

In der ersten Runde erhalten Männerteams 42 Mal so viel wie die Frauenteams

Zum Vergleich: Bei den Männern bewegt sich die Ausschüttung in etwa auf dem Niveau der abgelaufenen Spielzeit. Von der ersten Runde bis zum Halbfinale werden 67 Millionen Euro verteilt, hinzu kommen 7,2 Millionen Euro für das DFB-Pokalfinale. Für die erste Runde gibt es 209.453 Euro, das ist 42 Mal soviel wie bei den Frauen. Für die zweite Runde gibt es bei den Männern 418.906 Euro, für die dritte Runde 837.813 Euro, für die Viertelfinalspiele 1.675.625 Euro, für die Halbfinalspiele 3.351.250, der Verlierer des Finals erhält 2.880.000, der Gewinner des DFB-Pokals erhält 4.320.000 Euro.

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