Bochum. Nach der 2:3-Niederlage gegen Braunschweig polterte Trainer Gertjan Verbeek vom VfL Bochum. Er kritisierte besonders einen Mittelfeld-Routinier.
Nach der 2:3-Niederlage im Zweitliga-Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig war Trainer Gertjan Verbeek vom VfL Bochum mächtig sauer auf Mittelfeld-Routinier Tim Hoogland. In der zweiten Halbzeit hatte Hoogland beim Stand von 2:1 einen Rückpass gespielt. Der Coach schimpfte an der Linie erregt. Hoogland erwiderte mit einer Geste, die wohl sagen sollte: Wir müssen das Spiel auch mal beruhigen, ab und an Tempo rausnehmen.
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Für den Trainer war dies der falsche Weg, wie er auf der Pressekonferenz hinterher polterte: „Es nervt mich, wenn ich einen erfahrenen Spieler sehe, der den Ball von der Mittellinie zurück zum Torwart spielt. Das ist nicht meine Philosophie“, sagte Verbeek Richtung Hoogland, ohne seinen Namen explizit zu nennen. Ruhe im Spiel? „Wir hatten gerade 15 Minuten Ruhe in der Umkleidekabine.“ Dann fiel das 2:2, es war ein Eigentor, als nach Losillas Fehlpass Holtmanns Hereingabe von links Felix Bastians ins eigene Netz bugsierte.
VfL-Trainer Gertjan Verbeek wechselte Tim Hoogland aus
Solche Gegentore, wie auch das 2:3, passierten eben, sagte Verbeek sinngemäß hinterher, wenn nicht alle Spieler denselben Gedanken verfolgten - nämlich den, „nach vorne zu spielen“. Rückpässe seien das falsche Zeichen an den Gegner.
Hoogland stand beim dritten Gegentor nicht mehr auf dem Platz. Verbeek hatte ihn kurz nach dem 2:2 ausgewechselt.