Wuppertal. Robert Tesche hat seine gute Form aus der Vorsaison konservieren können. Im Pokal gegen Wuppertal schoss der Mittelfeldspieler das 2:1-Sieg-Tor.
Hätte Robert Tesche nicht das neue Auswärtstrikot des VfL Bochum angehabt und andere Schuhe als in der Vorsaison, die Bilder nach dem Sieg gegen Wuppertal hätten auch welche aus der vergangenen Saison sein können. Tesche konnte im Interview ohne sich selbst zu nennen über einen Sieg erzählen, bei dem er das entscheidende Tor erzielt hatte.
So ist Tesche. Im Interview bei der ARD fand er klare Worte. Wuppertal habe es sehr gut gemacht, sagte er. „Und wir haben es in der ersten Hälfte sehr schlecht gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir dann ein anderes Spiel gesehen und wir haben den verdienten Ausgleich gemacht.“
- Alle Nachrichten zum VfL direkt in Ihr Postfach: Hier für den kostenlosen Newsletter anmelden
- Interviews, Berichte, Hintergründe – alles auf einen Blick: Jederzeit auf waz.de/VfL
Dass er in der 111. Minute nach einer Ecke von Milos Pantovic genau richtig stand und den Ball mit links volley zum 2:1 im Tor unterbrachte, hörte sich bei ihm dann so an. „In der Verlängerung konnten wir zum Glück das entscheidende Tor machen und sind froh, weitergekommen zu sein. Das ist eben der Pokal, zum Glück konnten wir den Spieß hier noch umdrehen.“
Tesche hat seinen Stammplatz sicher
Tesche war dabei wieder der entscheidende Mann. In der vergangenen Saison war er das häufiger. In der Schlussphase der Saison wurde aus dem Mann, der zusammen mit Anthony Losilla im Mittelfeld die gegnerischen Angriffe möglichst früh unterbinden sollte und soll, zum Torjäger. Unvergessen sein Tor zum 4:3 beim Sieg gegen Hannover.
Gegen Wuppertal war Tesche einer von überhaupt nur drei Bochumern, die im ersten Abschnitt eine halbwegs akzeptable Leistung zeigten. Mit zunehmender Spielzeit bekamen die Bochumer – auch dank und mit Tesche – Spiel und Gegner immer mehr in den Griff.
Auch interessant
Es zeichnete Tesche auch aus, dass er nach seiner Gelben Karte in Minute 44 ruhig blieb und zu keiner weiteren Phase des Spiels für eine weitere Gelbe Karte in Frage kam. Dazu bestätigte er, dass er im Zweifel auch 120 Minuten laufen und liefern kann. Weit in der zweiten Hälfte der Verlängerung arbeitete er noch zurück.
In dieser Form hat er seinen Platz im Mittelfeld des Aufsteigers sicher.