Bochum. Die Mannschaft des Zweitligisten VfL Bochum soll künftig verjüngt und verkleinert werden - mit und von dem Trainer Peter Neururer. Das ist das Ergebnis einer langen Abendsitzung von Vorstand und Aufsichtsrat. „Kontinuität“, sagt Sportvorstand Christian Hochstätter, „ist wichtig“.
„Es ist wichtig, dass wir jetzt Kontinuität hinein bekommen.“ Dieser Satz von Christian Hochstätter, dem Sportvorstand des VfL Bochum, steht wohl am vorläufigen Ende einer Trainer-Diskussion, die, so Hochstätter, „wir nicht geführt haben“.
Jedenfalls nicht öffentlich. Was intern beredet wurde am Montagabend von Vorstand und Aufsichtsrat des VfL, das dürfte en detail nicht bekannt werden. Die großen Linien aber, für alle verpflichtend, sie stehen. Aufsichtsrats-Chef Hans-Peter Villis nennt sie: „die Verjüngung, der kleinere Kader.“ Man will die Kräfte bündeln - mit Peter Neururer an der Seitenlinie als verantwortlichem Trainer.
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Und man ist übereingekommen, den nun beschlossenen Weg gemeinsam zu gehen. Zu diesem Weg gehört auch der Mut, sich nicht doppelt und dreifach abzusichern. Auch deshalb wird zum Beispiel Tobias Levels, der routinierte Rechtsverteidiger aus Düsseldorf, mit Sicherheit nicht nach Bochum kommen. Die Talente Lukas Klostermann und Jan Gyamerah, so der denn bald wieder gesund sein wird, sollen sich nicht hinter einem Etablierten, der aufgrund seines Erfahrungsschatzes gewisse Ansprüche stellt, einordnen müssen.
Junge Spieler fördern und fordern
Die VfL-Führung und mit ihr der Trainer gehen auf die Forderung vieler Fans ein, die jungen Spieler künftig stärker zu fördern und zu fordern. „Das Spiel ist die wichtigste Trainingseinheit“, sagt Christian Hochstätter.