London. Spaniens David Ferrer ist beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon überraschend früh gescheitert. Der Weltranglisten-Siebte verlor am Mittwoch unerwartet gegen den russischen Tennisprofi Andrej Kusnezow. Zuvor war der an 12 gesetzte lettische French-Open-Halbfinalist Ernests Gulbis schon gescheitert.

Der Spanier David Ferrer und der Lette Ernests Gulbis sind beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon überraschend früh gescheitert. Der spanische Weltranglisten-Siebte verlor am Mittwoch unerwartet 7:6 (7:5), 0:6, 6:3, 3:6, 2:6 gegen den russischen Tennis-Profi Andrej Kusnezow, der im Ranking nur auf Platz 118 geführt wird.

Nach Angaben der Turnier-Statistiker verpasste der 32-jährige Ferrer erstmals in 18 Grand-Slam-Turnieren die dritte Runde. Der neun Jahre jüngere Kusnezow feierte erstmals einen Sieg gegen einen Top-Ten-Spieler. "Ich habe verloren, weil mein Gegner besser war", sagte Ferrer. "Er hat mich überrascht. Natürlich bin ich traurig."

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Der an 12 gesetzte lettische French-Open-Halbfinalist Gulbis scheiterte mit 4:6, 3:6, 6:7 (5:7) am Ukrainer Sergej Stachowski. Der Weltranglisten-90. hatte schon im vergangenen Jahr für eine Überraschung gesorgt und in der zweiten Runde den Schweizer Roger Federer aus dem Turnier geworfen. In der Damen-Konkurrenz musste zudem die zuletzt lange verletzt pausierende Victoria Asarenka ihre Ambitionen beenden. Die frühere Weltranglisten-Erste aus Weißrussland zog gegen die Serbin Bojana Jovanovski mit 3:6, 6:3, 5:7 den Kürzeren.

Djokovic und Murray erwartungsgemäß in Runde drei

Titelverteidiger Andy Murray und der topgesetzte Novak Djokovic zogen unterdessen wie erwartet in die dritte Runde ein. Der Brite besiegte Blaz Rola aus Slowenien in einer einseitigen Partie 6:1, 6:1, 6:0 und trifft auf den Spanier Roberto Bautista-Agut. Im vergangenen Jahr hatte Murray als erster Brite seit 77 Jahren an der Church Road triumphiert. Der von Boris Becker mitbetreute Serbe Djokovic hatte deutlich mehr Mühe und musste beim umkämpften 6:4, 6:3, 6:7 (5:7), 7:6 (7:5) gegen den Tschechen Radek Stepanek einen Satz abgeben. (dpa)