London. Roger Federer hat zum siebten Mal das Tennisturnier von Wimbledon gewonnen. Er besiegte Andy Murray in vier Sätzen. Federer baute seine Weltbestmarke auf 17 Grand-Slam-Titel aus und kehrt auf den ersten Platz der Weltrangliste zurück.
Der Schweizer Roger Federer hat die Hoffnung der Briten auf den ersten einheimischen Wimbledonsieg seit 76 Jahren zerstört und zum siebten Mal den Titel der All England Championships gewonnen. Der 30-Jährige schlug im Finale des bedeutendsten Tennisturniers der Welt den Schotten Andy Murray 4:6, 7:5, 6:3, 6:4 und baute seine eigene Weltbestmarke auf 17 Grand-Slam-Titel aus. Es war das dritte Mal, dass Federer den 25-jährigen Briten in einem Major-Endspiel besiegte. Murray hat noch keinen großen Titel gewonnen.
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Mit seinem siebten Triumph in Wimbledon zog Federer mit Rasen-Rekordgewinner Pete Sampras gleich, dessen Allzeithöchstwert als Nummer eins er zudem egalisierte. Federer löste den von ihm im Halbfinale besiegten serbischen Titelverteidiger Novak Djokovic an der Spitze der Weltrangliste ab, die ihn nun wie zuvor Sampras insgesamt 286 Wochen an erster Stelle führt.
Federer erhält 1,4 Millionen Euro Siegprämie
Federer ist seit Arthur Ashe 1975 der erste Dreißigjährige, der in Wimbledon gewann. Für seinen Sieg erhält der beste Spieler der Tennisgeschichte rund 1,4 Millionen Euro, Murray bekommt die Hälfte.
Am Samstag hatte Jonathan Marray an der Seite des Dänen Fredrik Nielsen als erster Brite seit 76 Jahren den Titel im Doppel gewonnen. Das Duo war mit einer Wildcard ins Turnier gestartet.