Paris. Die French-Open-Siegerin des vergangenen Jahres Maria Scharapowa ist bereits im Achtelfinale des Tennis-Turniers gegen Lucie Safarova ausgeschieden.
Titelverteidigerin Maria Scharapowa ist bei den French Open überraschend bereits im Achtelfinale ausgeschieden. Die Russin verlor am Montag in Paris gegen Lucie Safarova aus Tschechin mit 6:7 (3:7), 4:6. Safarova, die in der Runde zuvor Sabine Lisicki ausgeschaltet hatte, verwandelte nach 1:50 Stunden ihren zweiten Matchball. Die eigentlich für Sonntag geplante Partie war wegen Regens um einen Tag verschoben worden. Safarova trifft nun auf die Spanierin Garbine Muguruza. Die Bezwingerin von Angelique Kerber setzte sich gegen Flavia Pennetta aus Italien mit 6:3, 6:4 durch.
Scharapowa, die beim Sandplatz-Klassiker in den vergangenen drei Jahren stets im Finale gestanden und 2012 und 2014 sogar gewonnen hatte, wollte nach ihrem vorzeitigen Scheitern schnell weg. Nicht einmal eine halbe Stunde nach ihrer Niederlage saß die Nummer zwei der Welt bereits im großen Medienraum der Arena Philippe Chatrier.
Scharapova: "Habe mein Bestes gegeben"
"Es war einfach wie ein schlechter Tag im Büro", sagte Scharapowa nach ihrer unerwarteten Niederlage. "Ich habe mein Bestes gegeben, aber es war heute einfach nicht genug. Sie war besser", lobte die fünfmalige Grand-Slam-Turnier-Siegerin ihre Gegnerin. Safarova verschlug es nach ihrem Triumph erst einmal die Sprache. "Ich bin einfach nur glücklich", sagte die Linkshänderin, die jetzt zum zweiten Mal nach Wimbledon 2014 bei einem Major-Event das Halbfinale erreichen kann.
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Scharapowa hatte sich seit Beginn der Woche mit einer starken Erkältung herumgeplagt. Als Ausrede wollte sie das aber nicht geltenlassen. "Ich denke, das hatte damit nichts zu tun." Gegen Safarova geriet die 28-Jährige in beiden Durchgängen schnell mit einem Break in Rückstand. Zwar kämpfte sie sich jeweils wieder in den Satz zurück, die Tschechin spielte in den entscheidenden Momenten aber einfach zu gut.
Drei der Top-Fünf ausgeschieden
In Scharapowa, Simona Halep und Caroline Wozniacki sind damit bereits drei der Top-Fünf-Spielerinnen in der französischen Hauptstadt ausgeschieden. Der Weg für die Weltranglisten-Erste Serena Williams könnte damit frei sein. Doch auch die Amerikanerin, die am Montag noch auf ihre Landsfrau Sloane Stephens traf, hatte in Paris bereits ihre Probleme. (dpa)