Mülheim. KHTC-Spielerin scheitert nach drei Qualifikationserfolgen bei den French Open in zwei Sätzen an der Kasachin Zarina Diyas
Schon im zweiten Satz ließ Dinah Pfizenmaier enttäuscht ihren Tennisschläger fallen. Der Traum, bei den French Open in Paris ein weiteres Erfolgskapitel zu schreiben ist geplatzt. In der ersten Hauptfeldrunde unterlag sie am Dienstag der favorisierten Kasachin Zarina Diyas mit 4:6 und 1:6. Dennoch: Das Erreichen des Hauptfeldes war für die Spielerin des Kahlenberger HTC bei ihrem Lieblingsturnier ein durchaus beachtlicher Erfolg.
Die Mülheimerin erwischte in der Partie gegen die Weltranglisten-32. einen nahezu perfekten Start und führte mit 3:0, später mit 4:2. Dann kam die 21-jährige Gegnerin auf. Erst glich sie zum 4:4 aus, dann gewann sie den ersten Durchgang mit 6:4. Im Spiel von Pfizenmaier war nach diesem Satzverlust der Faden gerissen. Sie geriet mit 0:5 in Rückstand. Als sie auf 1:5 verkürzen konnte, keimte die Hoffnung auf, dass sich das Blatt — wie schon in zwei von drei Begegnungen in der Qualifkation — noch wenden könnte. Doch die Kasachin ließ nicht locker, hatte ihre Nerven im Griff und siegte schließlich verdient mit 6:4, 6:1.
Uwe Schumann, Chef der PMTR-Tennisakademie, in der Dinah Pfizenmaier trainiert, war selbst vor Ort und kommentierte das Aus so: „Dinah hat sich anfangs gut an ihren Matchplan gehalten und das Spiel bestimmt. Danach hat sie sich nicht mehr ganz an die Vorgaben gehalten. Die Gegnerin war letztendlich besser.“